Unseren Haupt-Urlaub 2020 verbrachten wir im eigenen Land, ja sogar im eigenen Bundesland! Dies lag nur bedingt an "Corona", der Hauptgrund war weil Karin auch dieses Jahr nicht mit uns fahren konnte und so an den Wochenenden nachkommen konnte - heuer hat sie die Stelle gewechselt und nun im Sommer noch keinen Urlaubsanspruch!

Außerdem kennen wir im eigenen Land eh´ viel zu wenig!

Es war kein Fehler; wir hatten keinen Stau, keine genervten Grenzer, verstanden die Sprache und wurden überall freundlich empfangen!

Das Kulinarische kam, wie jeden Urlaub, auch nicht zu kurz und die Wasserqualität der Badeseen sowie die herrliche Landschaft, die wir hier bei uns daheim haben trugen ihr übriges zu unserer Erholung und Zufriedenheit bei!

Und deshalb gibt es 2020 einen Reisebericht über einen Teil der Steiermark!



1. Tag , 20. Juli 2020

Wir fuhren recht gemütlich kurz nach 0900 Uhr von zu Hause weg und besorgten beim Billa ums Eck noch einige Vorräte!

Vorsichtshalber rief ich noch den Campingplatz an ob wohl eh ein Plätzchen für uns frei ist! Kein Problem, noch ist Platz genug wurde mir versichert!

Wie sich dann im Laufe des Urlaubes herausstellen sollte war dies nicht auf allen Plätzen der Fall - viele waren restlos belegt oder hatten jede Menge Reservierungen - tja, damit war zu rechnen - 2020 war kein "normales" Camperjahr.....

Es war dann eine sehr entspannte Anreise; normaler Verkehr; kein Stau und so kamen wir gegen 1130 Uhr gut gelaunt am ersten Campingplatz dieses Urlaubs an: Camping Olachgut.

 

Eine schöne Parzelle war rasch gefunden; Teppich und Markise raus; Tisch und Sessel aufgebaut - fertig!

Unser Mittagessen nahmen wir im Campingplatz-Gasthaus ein - es gab nur Kleinigkeiten und so liesen wir uns Berner-Würstel schmecken!

Am Nachmittag fuhren wir mit den Rädern am R2 nach Stadl an der Mur!

Eigentlich wollten wir nur bis zum ältesten Gasthaus der Steiermark radeln, am Wegweiser zu diesem stand aber das MO und DI Ruhetag sei!

Also sind wir von der Abzweigung zu diesem Gasthaus noch 6 Kilometer weitergeradelt; zeitweise ziemlich anstrengend; und wollten am Campingplatz "beim Bräuhauser" auf ein Getränk einkehren!

Doch siehe da - auch Ruhetag.....

Wir erfrischten uns dann im Murtalerhof und radelten wieder zum Campingplatz zurück!

Unser Abendessen nahmen wir im Gasthof Schafferwirt, ca. 500 Meter vorm Campingplatz, ein.

 

Auf unserer kleinen Erkundungstour legten wir 32 Kilometer zurück.....

136 Kilometer Anreise


Tag 2 - 21.7.20

Am Vormittag fuhren wir, wieder am Radweg R2, nach Murau. Wir sahen uns ein paar Gassen und Plätze an und kauften Tickets für den Dampfbummelzug!

 

Zu Mittag kehrten wir im Biergarten der Brauerei Murau ein.

Den Nachmittag verbrachten wir im Bummelzug; dieser schnaufte von Murau bis Stadl/Mur und, nach Wasserkesselfüllung, wieder retour!

Anschließend radelten wir zum CP zurück und verbrachten den Rest des Tages unter der Markise!

Abends hatten wir ein schweres Gewitter.

 

 

10 km mit dem Rad


Am dritten Tag unserer Reise radelten wir wieder am R2 nach Norden.

Wir fuhren nach St. Ruprecht ob Murau und besichtigten das Holzmuseum. Hier wird alles was mit Holz zu tun hat erklärt und bildlich, bzw. praktisch dargestellt. Es sind viele Sachen ausgestellt.

 

Die Ausstellung, bzw. das Museum ist auf mehrere Gebäude verteilt und es gibt auch einen großen Freibereich, wo man eine einstündige Wanderung machen kann.

Danach fuhren wir zum Gasthaus Winter in Bodendorf bei St. Georgen ob Murau.

Das ist die älteste Gaststätte der Steiermark!

 

Kaum angekommen fing es zu schütten an; also haben wir unser Mittagessen in der Gaststube eingenommen.

Nach dem Essen hat der Regen kurz aufgehört, doch kaum saßen wir auf den Rädern fing es wieder zu nieseln an - egal; Regenzeug angezogen und nach St. Georgen geradelt.

Dort kauften wir beim Spar ein und entschlossen uns dann kurzfristig, da es zu regnen aufgehört hatte, zu einer Gondelfahrt!

 

 

Vorher haben wir uns aber noch die größte freitragende Holzbrücke Europas angesehen!

Wir fuhren mit der Kreischbergbahn auf den Kreischberg - Bergstation 1765 Meter.

Leider hatten wir da nicht viel Zeit - der Betrieb wurde dort recht früh eingestellt und so fuhren wir mit der letzten Gondel kurz nach 1600 Uhr wieder ins Tal hinunter.

 

Wieder am Campingplatz mussten wir recht viel trocknen - der Regen kam anscheinend sehr schräg daher und so war auch unter unserer Markise alles nass....

25 km mit den Rädern


4. Tag

Frühmorgens fing es wieder mal zu regnen an.

Also zogen wir uns nochmal die Decke über den Kopf und napselten dann bis kurz vor 0900 Uhr!

Dann hatten wir etwas Stress....Frühstück; Abbau; Campingplatz bezahlen (93,30 € / 3 Nächte); entsorgen.....

 

Um 1040 Uhr fand nämlich eine Führung im Stift Sankt Lamprecht statt!

Das Navi fand kein St. Lamprecht; also sind wir mit dem Handy und Google gefahren :-)

Abfahrt CP 1022 Uhr - um 1040 Uhr parkten wir auf dem einzigen freien Platz direkt vor dem Stift ein und wetzten zur Kassa im Museumshop!

Von dort wurden wir dann gleich in den Innenhof weitergeschickt; dort startete gerade die Führung....wir sollten uns beeilen! Taten wir, hasteten ums Eck und schlossen uns der kleinen Gruppe an!

 

Die Führung war dann sehr interessant, uns wurde viel erklärt und auch gezeigt - Bilder habe ich leider keine - Fotografierverbot!

Prälatensaal - Ansichtskarte.....

 

Anschließend besichtigten Colin und ich noch die Kapelle, die Kirche und den Klostergarten!

Dann spazierten wir etwas im Ort herum und setzten uns schließlich ins Markt-Cafe, wo wir unser Mittagessen einnahmen!

Nächster Halt: Oberwölz - die kleinste Stadt der Steiermark!

Wir machten einen kurzen Rundgang und kauften beim Spar ein!

 

Dann fuhren wir den Berg hoch und stellten uns auf den Campingplatz Rothenfels, direkt unter die gleichnamige Burg!

Da es recht viele freie, und noch dazu viele in guter Lage freie Parzellen gab, brauchten wir, wie immer "in solchen Fällen" recht lange um uns für ein Plätzchen zu entscheiden....

 

Im Endeffekt standen wir (trotz Keile) sehr schief in guter Lage....

Colin und ich marschierten dann bald mal mit dem Geschirrkorb, einem kleinen Beil und dem Taschenmesser in den Wald und besorgten Feuerholz!

Als es zu dämmern begann entzündeten wir unser Lagerfeuer und grillten Marshmallows :-) !

 

Es fing dann wieder mal zu regnen an und so musste ein Sonnen- als Regenschirm herhalten!

44 Kilometer


Freitag, 24. Juli - 5. Tag

Wir bezahlten günstige 20,20 € für die eine Nacht und vertrödelten den halben Vormittag am Platz! Ich hielt ein Schwätzchen mit dem Schlossherrn; sehr sympathisch.

Dann fuhren wir, auf den Tipp vom Schlossherrn hin, zur Eselalm. Die Anfahrt war recht eng und wir passierten einige Viehgitter und Kuhherden.

Bei einer der Hütten, der Knollihütte, sind wir dann bei beginnendem Regen, eingekehrt!

Wir speisten zu Mittag, ich hatte zwei "Keile" Ofenbraten mit Knödel und Kraut, und warteten den Regen ab.

 

Dann fuhren wir bis zum Ende der Straße, parkten das Gerät ein und gingen etwas wandern - zum Wasserfall!

Schließlich wurde es Zeit die schöne Gegend zu verlassen - wir mussten nach Leoben - Karin kam für das Wochenende mit dem Zug nach und wir holten sie ab!

 

Kurz vor 1600 Uhr kamen wir dann fast zeitgleich an.

 

Ich telefonierte dann mit dem Campingplatz Mühlen am Badesee und wollte uns anmelden - keine Chance - voll!

Nun gut, Plan B - wir fuhren aufs geradewohl zum CP Fortstgarten im Gesäuße und: fanden keinen Platz.....

Anruf beim CP Putterersee: für eine Nacht, dann voll! Das hilft uns nichts, wir brauchen zwei Nächte....

Nächster Anruf beim Campingplatz "Im Dörfl", Irdning! Wir könnten schon kommen, aber nur für eine Nacht, es gäbe so viele Anmeldungen für Samstag....ich war dann "etwas lästig" und so meinte der Chef "na gut, kommt und bleibt zwei Nächte"!

 

Als wir dann endlich dort ankamen war wieder nur von einer Nacht die Rede, dies wurde aber nach kurzer "Diskussion" gleich berichtigt...

 

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht!

Mit ein wenig hin- und herfahren: 235 km


6. Tag, Samstag, 25. Juli

Um 0800 Uhr hupte der Bäck´ und Karin, die gerade am Weg zum Sanitärgebäude war, war die Erste!

 

Am Vormittag spazierten wir in den Ort, besichtigten die Kirche und besorgten ein paar Kleinigkeiten.

Wir waren beim Chef, ein sehr netter Kerl übrigens, bezahlten 62 € für die zwei Nächte und bestellten unser Abendessen; eigentlich wollten wir einen Tisch reservieren, dies war aber nicht möglich - es hatten sich drei Gesellschaften angesagt!

Ich versuchte dann telefonisch ein Plätzchen für die nächsten Tage klar zu machen und erhielt von den Plätzen "Ramsau Beach"; "Schladming Zirngast" und "CP Dachstein" nur Absagen....

Bei der Reiteralm, beim Brunner, war dann was frei - ich könne ruhig kommen....

 

Am Nachmittag waren wir im Naturschwimmbad, direkt beim Platz!

Abends holten wir unser bestelltes Menü - 2 x Ripperl und einmal Schnitzel mit Pommes - schmeckte auch unter unserer Markise gut!


Sonntag, 26.7. - der 7. Tag

Nach dem Frühstück begann es zu regnen....

Wir fuhren nach Schladming und besorgten am Bahnhof ein Ticket für Karin - sie musste wieder zurück nach Graz...

Dann fuhren wir zur Talstation der Hochwurzenbahn; der erste Parkplatz war voll, am Parkplatz für Busse war dann noch was frei!

Wohnmobil in erster Reihe abgestellt, gegen abrollen gesichert und zur Seilbahn spaziert.

Der Regen hielt an; oben an der Bergstation (1852 m) hatte es 11 (!) Grad und es war sehr windig!

Nach ein paar Fotos verdrückten wir uns in die Hütte und speisten zu Mittag!

 

Das Wetter wurde nicht besser, unser geplanter Spaziergang fiel, nicht nur wörtlich, ins Wasser....

Wir gondelten wieder zurück zur Talstation und fuhren mit dem Wohnmobil ins Zentrum von Schladming, dort parkten wir unser Gerät in einer Seitengasse ein.

 

Dann spazierten wir ein wenig durch die Gassen und kehrten schließlich am Hauptplatz auf Kaffee und Kuchen ein.

Kurz vor 1600 Uhr fuhr der Zug und so brachten wir Karin zum Bahnhof und verabschiedeten sie für 5 Tage!

Dann tuckerten Colin und ich knapp 7 Kilometer zum Campingplatz Brunner in Pichl bei Schladming, am Fuße der Reiteralm.

Ein sonniges Plätzchen war gleich gefunden und 10 Minuten später war das Lager errichtet!

Wir saßen dann noch recht lange bei herrlichem Sonnenschein draußen und genossen das Wetter!

 

 

59 Kilometer


Ab 0400 Uhr Verkehrslärm, um 0600 Uhr bin ich aufgestanden....

 

8. Tag - 27.7.

Kurz vor 0730 Uhr holte ich frisches Gebäck vom Hotel - dort gibt es einen eigenen Stand für die Camper! Gegen 0900 Uhr waren wir schon unterwegs nach Ramsau am Dachstein - unser Ziel: der Rittisberg!

 

Dort parkten wir schon kurz vor 0930 Uhr ein, wir waren eines der ersten Autos und so konnte ich problemlos ein geeignetes Plätzchen für unser 7-Meter-Auto finden!

Wir gingen gleich zur Kassa, bestellten Tickets für den Kletterpark (kleine Tour, 1 - 4) und eine Dreier-Kombi für die Sommerrodelbahn. 61 Euro wechselten den Besitzer....

 

Nach der Runde am Kletter-Parcours fuhren wir zweimal mit der Sommerrodelbahn.

Dann nutzten wir den 4er-Sessellift und liesen uns auf den Berg bringen.

Oben angekommen ging es erst mal zum Spielplatz; dann kehrten wir ein: auf der Terrasse des "Rittisstadl" fanden wir noch ein schattiges Plätzchen!

Ich genehmigte mir Kasnocken mit Steirerkäs´, waren ausgezeichnet, der "Duft" auch - Colin verdrückte sich gleich ans andere Ende des Tisches ☺.

Nach dem Essen machten wir einen Spaziergang - wir wanderten zum Gipfelkreuz auf 1582 Meter.

 

Unterwegs naschten wir Blaubeeren.

Wir fuhren mit dem Sessellift zurück ins Tal und genossen unsere letzte Rodelfahrt!

Dann kehrten wir im Waldcafe Liftstüberl ein.....es kam ewig keine Bedienung; dann sprach ich endlich einen Kellner an; dieser sei aber für unseren Tisch "nicht zuständig"; irgendwann kam dann endlich die "zuständige" Kellnerin; dann hieß es wieder warten bis die Getränke kamen und zum Schluss zogen nochmal 25 Minuten ins Land, bevor wir endlich zahlen "durften".....Horror.

Der Rittisberg, die Sommerrodelbahn und auch der Parkplatz waren inzwischen komplett voll - wir rauschten ab!

 

In Ramsau suchten wir noch einen Supermarkt auf, dann fuhren wir die knapp 10 km zum CP zurück.

 

Den Rest des Tages verbrachten wir mit lesen, schreiben, spielen.

 

23 Kilometer


Tag 9

Wir fuhren mit den Rädern nach Schladming und stellten diese bei der Talstation der Planai-Bahn ab.

Dann mussten wir uns eine Zeit lang anstellen - wegen Abstandsregeln bekam immer nur jede Familie, oder Kleingruppe, eine 10er-Gondel zugeteilt!

 

Colin und ich fuhren dann schließlich auch nur zu zweit mit einer Riesengondel auf den Schladminger Hausberg - die Planai!

 

Die Fahrt war mit der Sommercard gratis - diese Sommercard ist sowieso ein Traum; man erhält sie schon ab nur einer Übernachtung und kann dann in der ganzen Region, bis hinunter zum Zauberberg jede Menge Attraktionen gratis nutzen!

 

Oben angekommen gingen wir zunächst mal etwas wandern; unter anderem besuchten wir das Gipfelkreuz auf 1906 Meter Seehöhe!

 

Dann verbrachten wir einige Zeit im Hopsiland, dem höchstgelegenen Spielplatz der Steiermark.

Wir gondelten zurück hinunter nach Schladming und kehrten beim Kirchenwirt ein!

Dann radelten wir zum Freizeitsee Pichl und gingen baden! Wir und 1000 andere..... 

Abends konnten wir dann vor dem Wohnmobil gerade noch fertig jausnen als starker Wind aufkam.

Wir fuhren die Markise ein und verräumten alles in die Heckgarage. Kaum fertig kam es auch schon, das angekündigte Gewitter.

Starke Windböen liesen das Wohnmobil wackeln; Starkregen prasselte aufs Dach; wir sahen jede Menge Blitze und hörten lautes Donnergrollen....

Eine Stunde später war alles vorbei und wir hatten eine ruhige Nacht.

 

Kosten CP für 3 Nächte: 91,60 €.

 

 

17 km Fahrrad


10. Tag, 29. Juli

 

Wir vertrödelten den halben Vormittag am Platz und fuhren dann erst mal nach Schladming. In einem Souvenirgeschäft sah ich schon am Sonntag eine Kappe, die mir gefiel. Wir waren zwar auch am Dienstag in der Stadt, da hatte das Geschäft aber Mittagspause....

Nach der Besorgung fuhren wir nach Gröbming; eigentlich wollten wir da ja auf den Stoderzinken fahren, aber der Nebel/die Wolken wollten den Berg nicht freigeben!

Nach einem kurzem Boxenstopp beim Billa fuhren wir zum Pürchnerhof bei Öblarn. Dies wäre eigentlich auch schon unser Tagesziel gewesen, aber: alles voll - kein Platz für uns; ausgebucht bis 15. August.....

Ich rief beim CP Putterersee an - da hob niemand ab.

 

Also starteten wir den Motor und fuhren zwecks Nahrungsaufnahme zunächst mal nach Pürgg. Dieses kleine Örtchen kannte ich schon gut, war ich doch schon zwei mal dort! Wir spazierten schnurstracks zum Gasthaus Krenn und mussten leider feststellen das dieses erst am Nachmittag öffnete! Beim zweiten Gasthaus des Orts dasselbe: Öffnung erst am Nachmittag! 

Nun gut, der nächste Ort war Lessern - laut Google mit zwei Gasthäusern bestückt! Das stimmte zwar, aber: das erste war geschlossen und beim zweiten teilte man uns, bereits im Gastgarten sitzend (!) mit das es leider "keine Küche gebe, weil man um 1400 Uhr wo sein müsse..."!

 

Etwas enttäuscht und hungrig verliesen wir Lessern wieder und fuhren nach Tauplitz - das Gasthaus Moser hatte offen, wir aßen gut und reichlich...!

Ich versuchte dort wieder telefonisch wo unterzukommen!

Am Putterersee hob noch immer niemand ab.....

Campingplatz Seebauer am Gleinkersee: voll

Am Campingplatz Phyrn-Priel hätten wir Platz, wir können ruhig kommen! 40 Minuten später waren wir dort!

Gute "Wahl": überschaubarer Platz, nette Betreiber; Westernsaloon mit großer Bierkarte!

 

Wir bezahlten 25,00 € für eine Nacht und richteten uns ein.

Ich fuhr dann noch mit dem Rad zum Gleinkersee - uff - war sehr anstrengend; auf der Karte gerade mal einen Daumennagel weit weg, und dann fast nur bergauf, ich kam ganz schön ins schwitzen!

 

Im Endeffekt war die Tour hin und zurück 7,8 km lang; Start auf 601 m - Ziel auf 804 Meter Seehöhe....

118 Kilometer


Am elften Tag fuhren wir zuerst nach Windischgarsten; das Örtchen erreichten wir nach ein paar Minuten, wir parkten im Zentrum und erkundeten ein paar Gassen.

Dann tuckerten wir über den Hengstpass und kehrten bei der Abfahrt in "Karls Hütte" ein. Ich genehmigte mir gebratenen Saibling; mmmhh...

Unsere nächste Station war Admont; es gab einen großen Parkplatz beim Stift.

 

Wir besichtigten die Bibliothek, das naturkundliche Museum und die Kirche!

Dann wurde es Zeit - um 1700 Uhr sollten wir in Bruck sein, da kam Karin mit dem Zug!

 

Das Navi lotste uns über die Kaiserau - schöne Strecke; vor allem für Biker - nach Trieben, wo wir auf die Autobahn auffuhren.

Kurz nach 1700 Uhr stoppten wir vor dem Bahnhof in Bruck/Mur und wenig später war unsere kleine Familie wieder vereint unterwegs!

Wir fuhren gleich zum Campingplatz Zenz in Tragöß! Für die Anmeldung musten wir etwas warten, das machte nur der Junior und der war "unterwegs"!

 

Zum Glück hatten wir uns schon am Montag telefonisch angekündigt und so erhielten wir ein schönes Plätzchen mit Seeblick!

Das Wohnmobil war bald abgestellt und so marschierten wir zum Gasthaus des Platzes und: bekamen nichts zu essen - die Küche sperrt um 1800 Uhr......

Das hätte man uns aber auch bei der Warterei auf den Junior oder zumindest beim anmelden mitteilen können - dann hätte ich das Auto abgestellt und Karin Essen geordert....

 

Wir spazierten in den Ort, dort haben wir mehrere Wirtshäuser gesehen - doch leider haben zwei ihren Betrieb eingestellt und beim Kirchenwirt war nicht ersichtlich ob und wann er vielleicht öffnen würde...im Endeffekt gab es kalte Küche beim Wohnmobil!

 

 

172 Kilometer


12. Tag - Freitag - 31. Juli

Ein fauler Tag.

Am Campingplatz gibt es keinen Shop - also besorgte ich unser Frühstücksgebäck beim Spar, ca. 500 m vom Platz entfernt.

Zu Mittag kehrten wir ins Gasthaus des Campingplatzes ein - diesmal erhielten wir warme Nahrung...

 

Die anderen Aktivitäten des Tages bezogen sich auf: baden, lesen, spielen...


1. August 2020 - Tag 13

In der Früh war ich wieder mit dem Rad beim Spar und deckte uns für das Wochenende ein.

 

Zu Mittag selbst gekocht; einige Male im Wasser gewesen; CP bezahlt: 82,20 €/3 Nächte.


14. Tag - Heimreise.

Gegen 1030 Uhr waren wir abfahrtsbereit.

 

Wir kamen gut voran, hatten keinerlei Stau und parkten nach 74 Kilometern Fahrt bereits gegen 1130 Uhr zu Hause ein!

Urlaub aus.....


Gesamtkilometer: 861


Resümee:

 

Zu Hause ist es auch sehr schön! Es muss nicht immer Meer sein! Gut, manches ist etwas teurer als im Süden, dafür hat man hier ausgezeichnete Qualität und herzhafte Gastfreundschaft!

 

Die Gästecard der Dachstein-Region ist der Hammer - was da alles gratis genutzt werden kann ist einfach nur toll!

Die Steiermarkcard hatten wir auch noch dabei und so war bei vielen Zielen der Eintritt bereits bezahlt!

 

Uns hat es im eigenen Bundesland, und auch in dem "Zipfel" Oberösterreich sehr gut gefallen und wir konnten einiges neues kennenlernen - wir waren begeistert was es da "direkt vor der Haustür" alles zu entdecken, zu genießen, gibt!

 

Etwas lästig, eben der Situation (CV19) geschuldet, waren die vielen ausgebuchten Campingplätze - es waren viele Landsleute, aber auch jede Menge Germanen und Holländer auf den CP vertreten! Nun, mit dem richtigen Quäntchen Glück sind wir trotzdem immer gut untergekommen - die Zusatzbatterie wäre sonst auch voll gewesen und Gas war auch reichlich an Bord, aber ein gut ausgestatteter Platz ist uns halt doch noch lieber!

 

 

Steiermark - das grüne Herz Österreichs!