1 Woche am Meer - Mai 2017


1.Tag, Samstag, 13.5.2017

Wir reisten über die A 9 ohne Stau und Grenzkontrollen über Spielfeld nach Slowenien und machten kurz nach Ljubljana eine längere Pause.

Dann ging es, vorbei an Koper und Portoroz nach Kroatien.

Bei der Ausreise aus Slowenien wurden unsere Pässe gescannt - geringe Wartezeit - Vorsaison sei Dank...

Wir liesen die Autobahn "links liegen" und erreichten am frühen Nachmittag unser Ziel:

Camping Aminess Mareda

Da sehr viele "gute" Parzellen frei waren taten wir uns bei der Auswahl unseres Stellplatzes schwer.

Wir entschieden uns schließlich für Parzelle 42.

Wohnmobil erstmal abgestellt - Strom angeschlossen - und dann zum Essen ins Strandrestaurant eingekehrt!

 

Resümee: Gutes Essen, preislich OK, tolles Ambiente; schöne Aussicht.

Nach dem Essen: Aufbau: Markise, Teppich, "Möbel" raus...

 

Ich war dann noch kurz im Meer - Eröffnung der Badesaison 2017 :-)

318 Kilometer

 


Am zweiten Tag unseres Urlaubes radelten wir über einen direkt beim Campingplatz vorbeiführenden Radweg nach Novigrad.

Wir stellten die Bikes an der Hafenpromenade ab und spazierten einmal rund um die Altstadt.

Schließlich kehrten wir im Restaurant "Gatto Blu", gleich neben der Kirche, zum Mittagessen ein.

Dort gab es Menüs zu vernünftigen Preisen; große Portionen, und beim bezahlen einen Hausschnaps.

 

Dann schlenderten wir noch durch ein paar Altstadtgassen und kehrten zu den Rädern zurück.

 

 


Tag 3

Gegen 1000 Uhr starteten wir zu einer ausgedehnten Radrunde.

 

Wir wollten die "Tour 6" der Radkarte erkunden.

Laut Radkarte eine leichte Trekking-Rad-Tour...... Naja, leicht ist bei uns was anderes....

Wir hatten schon einige Anstiege zu bewältigen. Das wäre ja nicht so schlimm; ärgerlich war eher die mangelhafte Beschilderung der Strecke! So mussten wir recht oft aufs geradewohl eine Richtung wählen und hoffen das wir uns am richtigen Weg befinden!

Am Anfang der Tour fuhren wir viele Kilometer auf Hauptstraßen; später; ab Brtonigla, ging es auf Nebenstraßen ruhig dahin; die letzten Kilometer der Rundfahrt legten wir wieder auf einer stark befahrenen Straße zurück.

 

Gegen 1400 Uhr waren wir nach ca. 32 zurückgelegten Radkilometern wieder am Campingplatz und nahmen in der Konoba beim Supermarkt unser Mittagessen zu uns.

Zurück beim Wohnmobil stellte ich dann fest das es aus dem Waschtischunterschrank im Feuchtraum tropfte.....

Nach einiger Zeit fand ich die Ursache - eine Steckverbindung hatte einen Riss.....

 

Zu allem Überfluss hatten wir dann auch noch ein Gewitter.....

Radroute: Campingplatz - Bundesstraße (teilweise Radweg daneben) bis Novigrad - Filipac - Buzinija - Brtonigla - Buroli - Materada - Juricani - Veli Dvor - Karigador - Dajla - Campingplatz


4. Tag, Dienstag

Nach dem Frühstück radelten wir nach Novigrad. Ich wollte versuchen einen Ersatzteil für die Badarmatur aufzutreiben und hatte das defekte Schlauchstück als "Muster" mit!

Leider konnte mir keiner der drei besuchten Läden weiterhelfen....

Wir stellten die Räder recht zentral vor einer Bäckerei ab und hatten alles, was wir brauchten, in Sicht- und somit Gehweite.

Ein Bankomat, ein Fleischer, ein Gemüsemarkt samt Fischladen und eben der Bäcker!

 

Ich besuche solche kleinen Läden im Urlaub viel lieber als die Supermärkte!

Nachdem wir ordentlich eingekauft hatten strampelten wir wieder zum Campingplatz zurück!

 

Dort begann ich dann auch gleich damit die soeben besorgten Leckereien zu kochen; bzw. zu grillen!

Nachmittags spazierten wir nördlich des Campingplatzes auf einem Feldweg. Wir wollten nachsehen ob wir dort eventuell mit den Rädern in Richtung Umag fahren könnten.

Der Feldweg war anscheinend einigen Leuten bekannt - wir kamen an einigen Autos und auch Wohnmobilen vorbei....

Es gibt dort einige schöne Buchten; teilweise sogar mit Kies-Stränden und viele nicht leicht einsehbare Badeplätze.

 

Hier hat Mensch seine Ruhe!

Nach einiger Zeit kehrten wir um - wir hatten uns entschieden den Weg am nächsten Tag mit den Rädern zu fahren.

 

Dann saßen wir noch lange unter der Markise; jausneten und sahen der Sonne beim untergehen zu!


Am fünften Tag

stiegen wir gegen 1000 Uhr auf die Räder und machten uns auf den Weg nach Umag.

Wir verliesen das Campinggelände auf der Nordseite und fuhren auf dem erkundeten Feldweg bis Dajla; dabei kamen wir auch am ehemaligen Kloster vorbei!

Die Strecke führte meist am Meer entlang, wir passierten den Beach Club Macumba, Rt Strulvac und Rt Dalja; kamen dann bei Karigador wieder auf die Hauptstraße.

Diese stark befahren Straße verliesen wir dann wieder und radelten durch das -riesige- Gelände des Campingplatzes CampingIN Umag; dann durch ein Wäldchen und, wieder am Meer entlang durch Lovrecica.

Wir sahen uns den Campingplatz Finida an und fuhren auf der Hauptstraße weiter bis Umag.

 

 

16,9 Kilometer

 

Wir hatten Hunger und kehrten gleich in einem der ersten Restaurants ein: Bistro Pizzeria Delizia.

Gute Wahl: super Lage, Top Kellner; ausgezeichnetes Essen - ich lies mir eine Goldbrasse (Orade) schmecken!

 

Danach spazierten wir etwas durch die Altstadt, schauten (und kauften) bei den Ständen im Hafenbereich und radelten wieder zurück.

In Karigador stoppten wir kurz beim Supermarkt ( Tipp: von 0700 - 2000 Uhr geöffnet; Fleischtheke; Cafe;  ) und gegen 1600 Uhr waren wir wieder am Campingplatz.

 

Gesamtkilometer: 30,5

 


Tag 6

 

Am Vormittag wanderten wir südlich des Campingplatzes ein wenig über die Klippen, bzw. den Felsstrand....

Nachmittags waren wir faul; wir packten ein was nicht mehr benötigt wurde; ich war noch einmal im Meer schwimmen.

 

Unser Abendessen nahmen wir im Restaurant Fortuna, vor dem Campingplatz, ein.

Das Essen war gut; die Portionen in Ordnung, aber: Brot und Ketchup waren extra zu bezahlen!

 

Das hatten wir in Kroatien noch nie!

Am Rückweg zum Wohnmobil stoppten wir bei der Rezeption und bezahlten unsere Rechnung.

 

Wir hatten die ACSI-Karte und bezahlten für die Superior-Parzelle 6 Euro pro Tag drauf - das war schon in Ordnung!


7. Tag, Freitag.

Diesen tollen Platz verliesen wir sehr ungern; aber es ging nicht anders - der Urlaub ging zu Ende...

Nach  24 Kilometern und knapp 30 Minuten Fahrt erreichten wir Groznjan.

Hier waren wir schon zweimal - ein echt schöner Ort der uns sehr gut gefällt!

Das letzte Mal (2016) haben wir es verabsäumt ein "Steinbild" zu kaufen - das holten wir diesmal nach!

 

Nach einem Spaziergang durch die Gässchen und dem Erwerb von Lavendelkissen und Honig fuhren wir weiter.

Der Hunger lies uns in Koper einparken.

Am großen gebührenpflichtigen Parkplatz, beim Mercator, am Rande der Altstadt musste ich mit dem Wohnmobil mehrere Runden drehen um ein für uns passendes Plätzchen zu finden!

Dann spazierten wir in die Altstadt und kehrten gleich zum Essen ein: die kleine Kneipe eine "Pivnica" hatte nur ein paar Gerichte auf einer Kreidetafel vor dem Lokal aufgelistet!

Mit meiner Wahl, gegrilltem Calamari, war ich sehr zufrieden!

Anschließend spazierten wir ins Zentrum und sahen uns den Titov Trg, die Kathedrale Maria Himmelfahrt samt Kirchturm (Besteigung möglich; 204 Stufen - 3 Euro Eintritt) an und fotografierten den Prätorenpalast.

 

Dann schauten wir noch auf den Frachthafen hinunter und kehrten schließlich noch auf einen Kaffee am Ukmarev Trg, in Sichtweite zum Carpaccio-Haus ein.

Danach sind wir zu unserem Tagesziel, dem Campingplatz Adria Ankaran weitergefahren.

Hier sahen wir etwas sehr "merkwürdiges": die mittleren Parzellenreihen sind alle nur über eine recht tiefe Rinne erreichbar.... So was haben wir noch nie gesehen; ob das gut ist für den Aufbau....

 

Wir fanden ein Plätzchen wo man "normal" zufahren konnte.

Dann erkundeten wir den Platz und Colin konnte sich in einer großen Anlage mit Hüpfburgen und Co austoben - eine Stunde 6 Euro!

 

Unser Abendessen nahmen wir im Restaurant am Meer ein - gut, große Portionen, Hausschnaps!

 

62 Kilometer

 


8. Tag - letzter Tag - Heimreise

Gleich in der Früh verstaute ich unsere Campingmöbel in die Heckgarage - und das war gut so. Kaum waren sie weg begann es zu regnen!

Wir nahmen unser Frühstück diesmal also IM Wohnmobil ein - das einzige Mal diesen Urlaub!

Auf das aufsperren des Stromkastens mussten wir einige Zeit warten und so wurde es 1000 Uhr bis wir den Campingplatz verlassen konnten.

 

Unsere Mittagspause machten wir am Trojani-Pass und kehrten beim allseits bekannten Krapfenwirt ein!

Es war zwar etwas mühsam für unser Auto einen Parkplatz zu finden; das Essen war dafür ein Traum - gekochtes Rindfleisch mit Röstkartoffeln - ein Gedicht!

 

Wir kauften noch jede Menge Mehlspeisen ein und fuhren wieder zurück auf die Autobahn.

Ankunft in Frannach: 1530 Uhr

 

 

293 Kilometer


Gesamtkilometer: 710

Dieselverbrauch: 95 Liter

 Dieselkosten: 98,16 Euro


Dieses Jahr hatten wir Riesenglück mit dem Wetter; es hatte immer zwischen 23 und 26 Grad! Das war sehr angenehm. Auch das Meer war (für mich) angenehm: 16 Grad.

Die Reisezeit war gut gewählt - es war fast nichts los!

Der Campingplatz Aminess Mareda Campsite war eine gute Wahl!

Das Gelände liegt am Ende einer Sackgasse und es war sehr ruhig dort! Echt angenehm!

Von dort konnten wir mehrere Radtouren unternehmen und hatten am Platz sowie in der Umgebung alles was wir brauchten!

In der Umgebung des Campingplatzes sind sowohl in südlicher als auch in nördlicher Richtung mehrere ruhige Badeplätze zu finden!


besuchte Campingplätze:

Aminess Park Mareda Campsite

 

Wir waren auf diesem Campingplatz sehr zufrieden!

 

Der Platz liegt direkt am Meer, Stellplätze in der ersten Reihe sind rar und bei denen geht auch eine Promenade vorbei! Es gäbe einen „Freibereich“, dort kann man stehen wie man will – keine Parzellierung – Klippen; Strand direkt vor dem Wohnmobil/-wagen.

 

Das Gelände ist leicht aufsteigend; Meerblick von den Parzellen ist nur bedingt vorhanden. Die meisten Parzellen sind groß und recht eben; einige haben Hanglage. Stromkästen gibt es reichlich, mit 5 Meter Kabel kommt jeder aus. Manche Parzellen haben auch Wasserhähne und zur Zeit werden gerade neue Parzellen errichtet, die dann auch Abwasseranschlüsse bieten werden!

Viele Stellplätze haben Ganztagessonne, manche Halbschatten und einige liegen „im Wäldchen“, also direkt unter Bäumen. Alle Parzellen sind durch niedere Hecken zur Nachbarparzelle hin abgegrenzt.  Es gibt jede Menge Dauercamper!

 

Alle Sanitärgebäude sind neuwertig und super ausgestattet: große Duschkabinen mit trockenen Ablagemöglichkeiten; WCs mit Papier; Seifenspender vorhanden!

 

Es gibt 2 Bäcker-Shops und einen Supermarkt (in der Vorsaison beschränkte Öffnungszeiten!); Cafe; Restaurants; Bankomat; Eisdiele; Kinderanimation/-betreuung.

Der Minigolfplatz ist schon etwas in die Jahre gekommen – man kann am Campingplatz aber auch Tennis spielen; Kajaks, Tretboote, Fahrräder, Stand-Up-Paddel-Boards und diverse andere Sachen ausleihen……

 

Radwege gehen direkt am Platz vorbei; nach Novigrad gibt es zwei Routen – die längere ist ca. 5,5 Kilometer lang, diese führt großteils am Meer entlang und ist „“verkehrsberuhigt“.

 

Der Strand: viel Beton, allerdings schön verfliest; einige kleine Kiesbuchten; anfangs recht seicht; Liegen werden verliehen; es gibt auch einen Meerwasserpool.

Mehrere kleine Buchten und „intimere“ Badestellen sind sowohl südlich als auch nördlich des Campingplatzes fußläufig leicht erreichbar – der Strand ist meiner Meinung nach in der Hauptsaison für alle Gäste etwas zu klein…..

 

Es gibt am ganzen Gelände freies Wlan mit relativ gutem Empfang!

 

 

Meine Meinung: Super Platz; herrliche Umgebung; zum erholen und Rad fahren Spitze!


Camping Adria Ankaran

 

Ein mittelgroßer Platz; an ein Hotel und Appartementhäuser angeschlossen.

 

Die mittleren Parzellenreihen sind nur durch/über eine betonierte Rinne zu erreichen - sehr "eigenartig"; wie ein Wassergraben angelegt....

Ich denke mal das es nicht gut ist für den Aufbau wenn man da mit Wohnwagen oder Wohnmobil durchrumpelt.....

 

Es gibt mehrere, ältere Sanitärgebäude; die Duschen funktionieren nur mit einem Armband, welches man bei der Anmeldung erhält!

Auf diesem Platz gibt es jede Menge "Action" - es ist aber alles extra zu bezahlen: Pool (6 Euro! für 3 Stunden); Hüpfburg (super für die Kinder, eine große Anlage - 6 Euro/Stunde); Minigolf; Tennisplatz; Hallenbad mit Sauna (am Wochenende teurer!); Kegelbahn.... sogar die Strandduschen kosten extra: 20 Cent...

 

Das Gelände selbst ist recht schattig; der Supermarkt hatte im Mai nur von 0800 bis 1400 Uhr geöffnet.  Das Restaurant hat viele Sitzplätze und Meerblick; gleich daneben ist die Strandbar/-Cafe!

Es gibt viele Dauercamper, auch die meisten Plätze in den ersten Reihern sind voll! Ein Teil des Geländes ist mit vielen Mobilhomes zugestellt.

 

Der Strand: betoniert, mit Kies-Liegeflächen; seicht zum reingehen; "Aussicht" auf den Frachthafen von Koper!

 

Im Ort Ankaran gibt es noch einen Supermarkt, Cafehäuser, Restaurant/Pizzeria, Postamt, Bankomat, Marktstände, Massagesalon, Nagelpflege, Friseur,.... - keine 5 Minuten zu Fuß!

 

Mülltrennung wird groß geschrieben - beim einchecken erhält man mehrere Müllsäcke und eine genaue Anleitung wie zu sortieren ist . finde ich gut!

 

In der Umgebung der Rezeption und beim Restaurant/Cafe ist das Wlan gratis, der Empfang auf den Parzellen würde aber auch nur 1,50 Euro pro Woche (!!) kosten!

 

Was noch positiv zu erwähnen wäre: der Platz muss (in der Vorsaison, bis Ende Juni!) am Abreisetag erst bis 1700 Uhr geräumt werden!

Lästig: Die Stromkästen sind verschlossen: also beim aufstellen und, was ja noch nerviger ist, beim abreisen auf den Mann mit dem Schlüssel warten....

 

 

Meine Meinung: zur Zwischenübernachtung durchaus in Ordnung; im Herbst vielleicht auch nicht uninteressant (Wellness)!