ITALIEN - RUNDFAHRT - März 2013


Wir sind ja eigentlich eher die Kroatien-Fans, aber da es angeblich in Süditalien im März schon 20 Grad haben sollte entschlossen wir uns eine Rundfahrt um den Stiefel zu machen.

Reine Badeferien machen wir ja eh´ nie - und Kultur gibt's in Bella Italia mehr als genug.

 

Also auf zum Staunen und schauen, zum entdecken und genießen, zum erkunden und fotografieren!



1. Tag, Sonntag, 3. März 2013

Abfahrt von Graz: 10:00 Uhr.

Kilometerstand: 130613

Nach einer Pause in Arnoldstein, verbunden mit einem Tankstopp (1,539/Lt. - so "günstig" sollten wir den Sprudel dann lange nicht mehr bekommen) und einer weiteren Rast bei Udine erreichten wir kurz nach 16:00 Uhr den Campingplatz  Camping Village Jolly in Marghera-Venezia.

 

Es war ein ACSI-Platz, kostete laut CP-Führer 16 Euro die Nacht.

Die Rezeptionistin wollte uns aber 24 Euronen verrechnen, sie wüsste es nicht besser...

Also raus ins Auto; ACSI-Führer geholt, hergezeigt, noch ein wenig "diskutiert" und: 16 Euro!

 

Der Campingplatz hatte zwar im Winter geöffnet, die Infrastruktur desselben aber noch nicht.

Ich spazierte also zurück zum letzten Kreisverkehr - dort war ein "Autogrill".

 

Nach dem Erwerb einer Flasche Rotweines marschierte ich wieder zurück.

Tageskilometer: 419

 


2. Tag, 4. März

Nach knapp 45 Kilometer Fahrt stoppten wir auch schon wieder.

 

Wir schauten uns Chioggia an.

Unser vorgenommenes Tagesziel erreichten wir gegen 14:00 Uhr: SAN MARINO.

Eigentlich wollten wir das Wohnmobil am dortigen Stellplatz (bei der Seilbahn) abstellen.

Dort wären wir aber komplett alleine gestanden und ins Zentrum war es auch recht weit...

Also kurzfristige Planänderung: "....fahren wir erst mal mit dem Duc ins Zentrum, später schauen wir noch mal wo wir heute schlafen..."

Gesagt. Getan.

Der Parkplatz für Wohnmobile liegt recht "ungünstig" - fast ganz unten.

Hat uns nicht so gefallen - also fuhren wir ´rauf!

Wir kamen sogar fast bis ganz nach oben. Am P 2, am Rande der Altstadt, wollte ich gerade einparken als ein "Wächter" komplett aufgeregt daher rannte und uns höflich, aber bestimmt darauf aufmerksam machte WO denn die Wohnmobile zu parken hätten....

Nun, gut - Retourgang, umdrehen - ´haben dann einen Parkplatz (P 3) weiter unten eingeparkt...

 

Dann spazierten wir durch San Marino.

 

Besichtigung der Altstadt und der Burg (Eintritt: 3 Euro); super Aussicht von ganz oben! Leider etwas "diesig"...

Unser nächster Stellplatz lag laut Stellplatzführer in Urbino.

Also auf nach Urbino.

46 aufregende Kilometer, über Bergstraßen, kurvenreich, etwas anstrengend (keine Servo - dafür wenig PS).

Wir fuhren zuerst zum Eingang der Altstadt; parkten dort ein und gingen auf Lokalsuche.

 

 

In einer Osteria speisten wir zu Abend; danach fuhren wir zum (schiefen) Stellplatz - ein Großparkplatz beim Sportplatz.

Tageskilometer: 271

 


Tag 3

Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir wieder rauf zur Stadtmauer - zum gleichen Parkplatz!

Dort hätten wir wahrscheinlich auch über Nacht stehen können; gebührenpflichtig von 08:00 - 20:00 Uhr. N43°43´783; O12°38´190

 

 

Wir bummelten durch einen Teil der Altstadt und fuhren nach einem zweiten Frühstück weiter!

Es galt: Kilometer machen...

Bei Foggia fuhren wir von der Autobahn ab und bezahlten 26,80 Maut.

Nach insgesamt 6 Stunden 40, reine Fahrzeit 5,5 Stunden, erreichten wir unser festgelegtes Ziel der nächsten Tage:

den Campingplatz Lido Salpi bei Manfredonia.

 

Wir besichtigten noch Platz und Strand und zogen uns dann wegen des recht kalten Windes ins WoMo zurück.

Dort hatten wir dann ein Problem.....

Die Gasheizung funktionierte nicht mehr; alles ausprobiert: Batterien gewechselt, Kabel ab, Kabel an...

 

Zum Glück hatten wir auch noch einen 500-Watt Stromheizer mit!


Am vierten Tag

ging ich gleich frühmorgens mit einem dank Italienisch-Wörterbuch geschriebenem Zettel, der unser Problem aufzeigte, zur Rezeption des Campingplatzes.

Ich bekam sofort Hilfe; in Form einer Visitenkarte einer Wohnmobilwerkstatt in Foggia!

Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg.

"Lisa" (unser Navi) fand fast hin; nach einmal nachfragen waren wir am Ziel:

CIKOS CARAVAN bei Foggia.

 

Ich durfte sofort in die Halle fahren und ein Mechaniker sah sich "die Sache" an.

Es dauerte nicht lange und der Fehler war gefunden.

Das Massekabel - der Schutzschlauch desselben war auf ca. 10 cm Länge komplett durchgescheuert....

Wir hatten Glück - diese Werkstatt war auch ein Truma-Service-Betrieb mit ausgezeichnet geschulten Mitarbeitern!

Ein paar Ersatzteile wurden gewechselt, das Innere der Heizung (wo man sonst nicht hinkommt) gereinigt, etwas gelötet, nochmal neue Batterien in den Zündautomaten gelegt und siehe da: funktioniert eh´!

Rechnung: 60 Euro; plus 2 x 5 Euro Trinkgeld und 2 Dosen Bier für die Mechaniker.

 

 

Wir beschlossen dann, da wir ja schon mal hier sind, Foggias Zentrum anzusehen.

Lisa verlor die Orientierung und wir verfranzten uns im Gassengewirr... aus, Ende, Abfahrt...

 

Neues Ziel: Lago di Lesina. Dort wollten wir ein Platzerl suchen wo Colin schlafen konnte.

Unterwegs stand dann irgend so ein Verkehrszeichen von wegen Straße gesperrt oder so....

Haben wir ignoriert - kann ja nicht so arg sein....

Und es stand zu Recht; es war dann "arg". Die Straße war dann nämlich auf einmal nicht mehr vorhanden, da fehlte ein Teil....eine Brücke....

 

Also Kehrtwendung; Lisa suchte eine neue Strecke; wir fuhren natürlich im vollsten Vertrauen los.

Es wurde dann zunächst recht holprig, ein Feldweg vom "Feinsten", und dann, kurz vor der "richtigen" Straße, kam auch noch eine Brückendurchfahrt ohne Höhenangabe, dafür mit einer Riesenlacke....

Wenden oder nicht? Natürlich nicht, auf der anderen Seite ist ja "unsere" Straße...

 

Karin lotste mich dann durch und - es ging sich aus!

Schließlich erreichten wir LESINA am Lado di Lesina.

Wir parkten im Hafenbereich ein und Colin konnte endlich ruhen.

 

Ich erkundete ein paar Gassen des Ortes und besorgte Mittagessen (Pasta mit Muscheln - zum Mitnehmen) das wir dann im WoMo verzehrten.

Dank des Wechselrichters gab es Kaffee.

Inzwischen wehte nicht nur ein starker Wind - es regnete auch noch...

Wir wollten dann durch den Gargano-Nationalpark fahren; ging nicht - Straße gesperrt! Diesmal beachteten wir das Schild...

Also fuhren wir direkt nach MANFREDONIA.

 

Wir parkten beim Castello Svevo Angioino und spazierten dann im leichten Regen durch die Gassen.

Danach Rückkehr zum Campingplatz!

 

 

Rundreisekilometer: 227

 


Urlaubstag 5

In der Nacht Starkregen; beim aufstehen schien die Sonne!

Also schnell das Wetter ausgenutzt und am Strand walken gegangen - herrlich!

 

Es dauerte auch nicht lange und es war wieder bewölkt!

Kurz nach 09:00 Uhr starten wir; nach ein paar Fotostopps und 69 Kilometern erreichten wir VIESTE.

Colin war müde; wir parkten im Hafenbereich ein und ich erkundete die Stadt!

 

Mit ein paar Fotos mehr im Kasten und "etwas durchnässt" kehrte ich wieder zum Ducato zurück!

Kaffeepause.

 

Dann fuhren wir weiter nach PESCHICI. Wir parkten am Hafen und ich konnte ein paar Bilder mit/im Sonnenschein machen!

Nächste Station war RODI GARGANICO.

 

Hier parkten wir im Zentrum und gingen in der Altstadt spazieren.

Als nächstes fuhren wir durch den Nationalpark, kamen an einigen freilaufenden Kühen und an X Olivenbäumen vorbei und erreichten schließlich SAN GIOVANNI ROTONDO.

Da nicht viel los war fuhren wir mit dem WoMo soweit es ging - wir parkten vor der Einfahrt zur Tiefgarage/Parkhaus ein. Ein Parkplatzwächter war zwar nicht ganz so einverstanden - aber nach kurzer "Diskussion" durfte ich bleiben...

 

 

Wir gingen im Nieselregen zur Basilika Santa Maria delle Grazie; ein Wallfahrtsort zu Ehren Padre Pios - eines (des) Nationalheiligen!

 

Ein paar Fotos später waren wir auch schon wieder beim WoMo - es regnete und war kalt...

Kurze Besprechung - Monte Sant´ Angelo lassen wir aus....zurück zum Campingplatz!

 

Ca. 5 Kilometer vor dem CP gibt es eine Büffelfarm mit Direktvertrieb; dort kauften wir noch Büffelmozarella ein.

Am CP kehrten wir im Restaurant ein; günstig und gut: 1 Pizza, 1/4 Wein, Aqua - 8,50 Euro!

 

 

Kilometer: 200


6. Tag, 8. März

Wir bezahlten den CP - 36 Euro/3 Nächte - und fuhren bis zum Castel del Monte.

Dort parkten wir direkt vor dem Eingang ein, nach einer "Spende" von 5 Euro war das parken dort kein Problem!

Nach dem Entrichten von weiteren 10 Euro (2 x 5 Eintritt) besichtigten wir die 8-eckige Burg.

 

 

Anschließend machte Colin sein Napserl und wir genossen gebackenen Mozarella...

Unser nächstes Ziel war Trani.

Wir fanden doch tatsächlich im Hafenbereich, an der Promenade, einen gebührenfreien Parkplatz und besichtigten dann die Altstadt.

 

Die Hauptsehenswürdigkeit dieser Stadt, die Kathedrale San Nicolo Pelliegrino, "die Königin der Küsten-Kathedralen" hatte leider geschlossen....

Schade, im Inneren hätte es eine sehenswerte Krypta zu sehen gegeben....

 

Wir kamen dann gerade rechtzeitig zum WoMo zurück bevor es wieder zu regnen begann!

 

 

Unser nächstes Ziel war 105 Kilometer entfernt.

Am Abend kamen wir dann in ALBEROBELLO an.

Erste Station: Supermarkt, einkaufen - 2. Station: Stellplatz.

 

Gute Lage, nicht weit zur Altstadt; 18,00 Euro mit Strom!

Tageskilometer: 233

 


Samstag, 9. März - 7. Urlaubstag

Die Nacht am Stellplatz war sehr ruhig.

 

Nach dem Frühstück spazierten wir in die Altstadt von ALBEROBELLO und bestaunten die vielen Trullis.

Nach jeder Menge Fotos gingen wir zum Wohnmobil zurück und fuhren nach MARTINA FRANCA.

 

Colin war eingeschlafen, Karin blieb bei ihm und ich erkundete ein paar Gässchen. Hier stehen recht viele "Barock-Häuser"!

Unsere nächste Station war OSTUNI.

 

Nach einem anstrengenden Spaziergang durch die Altstadt beschlossen wir das Brindisi unser letztes Ziel an diesem Tage sein sollte.

IN BRINDISI fanden wir gleich in der Nähe der Altstadt einen bewachten Parkplatz - 1,50/Stunde!

 

 

Nach einer großen Runde durch die Altstadt gingen wir zum Ducato zurück und einigten uns darauf das schöne Wetter auf einem Stellplatz in LECCE ausklingen zu lassen, noch etwas draußen zu sitzen, mit Colin draußen spielen!

Wir fanden den Stellplatz auf Anhieb, doch dann Enttäuschung: geschlossen!!

Also Stellplatzführer raus - neues Ziel - in 35 Kilometer Entfernung, in Porto Cesareo,  gibt es noch einen SP - nichts wie hin!

Auch gleich gefunden - aber - auch geschlossen!!

Nun gut, Plan B - Hafen!

 

Wir fuhren also zum Hafen und siehe da - da standen 20 Wohnmobile...!

167 Tageskilometer

 


8. Tag

 

Am Vormittag spazierten wir durch den Ort, durch PORTO CESAREO.

Dann fuhren wir nach GALLIPOLI. Dort parkten wir gratis (weil Sonntag) im Hafen, schauten den Fischern beim verkaufen ihrer Ware und beim ausbessern der Netze zu und drehten eine Altstadtrunde.

Danach fuhren wir die Küste entlang - Richtung Norden - und fanden ein Plätzchen am Strand wo wir einparkten.

Wir blieben dort bis zum späteren Nachmittag und fuhren dann in Richtung Matera weiter.

 

Unterwegs wollten wir dann einfach "irgendwo" stehenbleiben, es sagte uns aber kein Plätzchen so richtig zu!

Karin sah dann ein Hinweisschild: "Camping San Marco - Sosta Camp"!

 

Wir fuhren hin; Bauernhof; ebene Stellplätze; heiße Dusche - gekauft!

Kosten: 20 Euro...

 

N40°27´504 O16°45´599

222 Kilometer

 


9. Tag

Nach Ver- und Entsorgung fuhren wir nach MATERA.

Wir parkten zuerst mal "gegenüber", bei der Kirche Madonna delle Virgin am Belvedere ein und machten "ein paar" Fotos...

 

Super Panorama - herrliche Aussicht!

Dann fuhren wir in die Stadt und fanden zentrumsnah einen Parkplatz.

Wir spazierten eine Runde durch die Schluchtenstadt - die Sassi war sehenswert!

 

 

Dann ging es zurück in den Süden;

 

Fotostopp am Capo Spulico (Torre Spulico):

Nach einem Einkaufsstopp beim Einkaufscenter Auchan an der Küstenstraße bei Corigliano erreichten wir schließlich unser Tagesziel: den CP Villagio Camping, Mandatoriccio Mare ("Da Mario").


Tag 10

Der Campingplatz liegt zwischen der SS106, der Bahnlinie und dem Meer. Der Verkehr war natürlich zu hören...

Wir verbrachten fast den ganzen Tag im Freien.

 

Wäsche waschen und WoMo putzen war angesagt!


11. Tag

 

Es ging weiter nach Süden; Fotostopp: Le Castella.

Bei Belladonna verliesen wir die Küste, fuhren über Catanzaro durchs Landesinnere auf "die andere Seite", die Westseite.

Kurz nach Pizzo, an der Hafenpromenade von Vibo Valentia Marina, machten wir Mittagspause.

 

Dann fing es leider (wieder einmal) zu regnen an und so mussten wir die Besichtigung von Tropea verschieben!

Wir fuhren auf den ACSI-Campingplatz Costa Verde bei San Nicolo di Ricadi.

Das Tor war zu - schon wieder geschlossen? Zum Glück nicht, ich wählte die Telefonnummer im CP-Führer, es hob tatsächlich wer ab und 5 Minuten später standen wir am Platz!

 

Wir waren die einzigen Gäste...

Der CP liegt am Capo Vaticano. Das war der südlichste Punkt unserer Reise!

 

 

Tageskilometer: 245


Am 12. Tag unserer Reise

kamen wir nach TROPEA.

Nach einem Spaziergang durch die Gassen stiegen wir wieder ins Auto und fuhren "nach unten"!

 

Dort war ein, in der Saison gebührenpflichtiger, Parkplatz wo wir den Duc direkt vor dem Seiteneingang eines Lokales abstellten.

Von dort holte ich gleich mal Cafe Lungo und Cappuccino!

 

Colin brauchte seinen Schlaf, Karin wachte, ich ging eine Runde mit der Kamera spazieren!

Später fuhren wir dann (meistens) die Küste entlang - nach Norden, auf der SS 18!

 

Kurz nach Diamante, in Cirella, stellten wir uns auf einen günstigen Stellplatz: 8 Euro inklusive Strom! Münzduschen!

Es schüttete - Besichtigung von Diamante auf den nächsten Tag verschoben!

 

 

Area Camper Lido Alexander; SS18 - KM 270; super Lage; direkt am Meer; Duschen gegen Gebühr (1,00/2,5 min.).

204 Kilometer

 

 

In der Nacht wurde es richtig kalt, sehr windig, Starkregen!


13. Tag, 15. März

Wir warteten am Stellplatz auf eine Regenpause!

Kaum hatte es aufgehört zu regnen fuhren wir nach Diamante.

 

Dieses Örtchen ist aus 2 Gründen sehenswert: es gibt hier unzählige "Murales" (Wandgemälde, ähnlich Graffitis) und außerdem hängen normalerweise jede Menge Peperoncini herum.

Diamante ist das Zentrum des Peperoncini-Anbaues!

 

 

Es dauerte nicht lange und der Regen setzte wieder ein! An eine weitere Besichtigung, geschweige denn an weitere Fotos war nicht zu denken.... der Kamerarucksack wurde wieder einmal in seinen Regenschutz gehüllt...

Unsere weitere Reise führte uns dann über die SS18, die "strada panaramico".

Die Straße ist "relativ" eng, sehr kurvenreich, man kommt nichts weiter - ABER: fantastische Ausblicke auf Meer und Landschaft!

 

Auf jeden Fall erlebenswert!

Unsere Mittagspause machten wir in VILLAMMARE, einer kleinen Ortschaft am Meer!

 

Im Mini-/Supermarkt ergänzten wir unsere Vorräte.

Am späteren Nachmittag erreichten wir unser Tagesziel: PAESTUM.

Der ausgewählte Stellplatz hatte geschlossen.

Also fuhren wir den nächsten "auf der Liste" an:

Agriturismo La Fattoria del Casaro; super Stellplatz, im Olivenhain; gehört zu einer Büffelfarm - Verkostung, Einkauf - N40°24´54/O15°00´18. 12 Euro inklusive Strom!

 

Es war saukalt, der Wind wehte - wir machten es uns im WoMo gemütlich!


Am 14. Tag

wachten wir tatsächlich ohne Regen auf!

 

Das Auto durften wir stehenlassen; nach knapp 5 Minuten zu Fuß waren wir dort - wir standen vor den Tempeln, vor dem Gelände von PAESTUM.

Zurück beim WoMo programmierten wir Lisa: nächstes Ziel: VESUV!

Unsere "geplante" Autobahn-Abfahrt war natürlich gesperrt (Baustelle) und so kamen wir kurz in den "Genuss" den Verkehr von Neapel "kennenzulernen"!

Schließlich waren wir "vor Ort" - es wurde eng und enger, steil und steiler...

Auf der rechten Seite der Straße waren jede Menge Autos abgestellt, es waren viele Leute auf der Straße, da ging es um wie bei einem Volkswandertag...

Auf einmal ging gar nichts mehr - ein Klein-LKW hängte - leichte Schneefahrbahn...

Alles stand, wir "erste Reihe"!

Ein Minibagger schob den Laster dann zur Seite und wir konnten fahren. Irgendein "Typ" wollte uns dann zurückschicken weil "oben" noch mehr Schnee liegt, nicht geräumt ist und überhaupt...

Leider konnte ich dort an Ort und Stelle nicht wenden - ich hab´s  versucht...

Also ging es weiter, auf Schneematsch. Wir kamen fast ganz rauf, es fehlten nur mehr ein paar hundert Meter!

 

Ich ging dann zu Fuß weiter!

Das Tor zum "Berg" war geschlossen, die Kassa auch.

Weiter oben, am Weg zum Krater sah ich aber Leute gehen.

Ich fand dann auch recht schnell das Loch im Zaun wo diese einstiegen, meldete mich bei Karin ab - und - war am Weg zum Krater!

 

 

Ein paar Bilder dazu:

Wohlbehalten zurückgekehrt starteten wir das WoMo, fuhren an einigen staunenden Italienern wieder nach unten und steuerten VICO EQUENSE an.

Dort checkten wir am Campingplatz Sant´ Antonio ein.

 

Abends spazierten wir noch in den Ort, aßen zu Abend und sahen der Sonne beim untergehen zu!


15. Tag

 

Kurz nach 08:00 Uhr brachte uns der Chef des Campingplatzes mit seinem Auto zum Bahnhof von Vico Equense. Wir kauften dort Fahrscheine für die Circumvesuviana, eine Art Vorortezug von Neapel!

Mit diesem Zug fuhren wir dann nach Sorrento!

Dort hasteten wir zum Hafen, kauften Tickets für die Fähre (17,10 pro Person und Fahrt!) und schipperten auf die Insel CAPRI!

Auf der Insel angekommen fuhren wir dann mit dem Linienbus hinauf in den Ort CAPRI.

 

Es war kalt, der Wind wehte, wir drehten trotzdem eine größere Stadtrunde!

 

 

Nach einem Kaffee fuhren wir wieder zurück nach unten und gingen dort noch spazieren.

 

Wieder zurück in Sorrento schlenderten wir dort noch durch die autofreie Altstadt und machten ein paar Aufnahmen!

Dann fuhren wir mit der Circumvesuviana wieder zurück nach Vico Equense und spazierten den einen Kilometer zu Fuß zum Campingplatz hinunter.


16. Tag

 

Nach dem Frühstück und dem Bezahlen (32/2 N) fuhren wir nach POMPEJI.

Wir parkten am CP Pompei (7 Euro); gute Lage, gleich gegenüber ist der Eingang!

An der Kassa ließen wir 20 Euro pro Nase liegen - Kombitickets Pompei und Hercaluneum) und dann begaben wir uns aufs Gelände!

 

Die ganze ausgegrabene Stadt war uns zu viel; nach 2 Stunden gaben wir W.O. - zurück zum WoMo; Colin brauchte seinen Schlaf.

Nach dieser Mittagspause ging es weiter.

Eine, die uns eh´ schon bekannte, Autobahnabfahrt war gesperrt und so "durften" wir durch Neapels Vororte fahren um zu unserem nächsten Ziel, HERCALUNEUM, zu kommen!

Ankunft: kurz nach 16:30 Uhr.

Für den Parkplatzsheriff und den Kassamenschen eindeutig zu spät: "kein Einlass mehr, letzter Einlass 16:30 Uhr..."!

Ich zeigte beiden unsere Kombitickets, erzählte was von "viel Verkehr, Eintritt schon bezahlt" und siehe da, nach Rücksprache mit einer Chefin durften wir doch noch rein!

Zum Glück hatten wir die Kombitickets!

Wir schauten uns dann diese Ausgrabung, die Stadt, an - bis es wieder mal zu regnen anfing....

 

HERCALUNEUM hat uns beiden jedenfalls besser gefallen als Pompei!

Es ging dann "italienisch abenteuerlich" weiter......

Wir kamen in die Rush-Hour auf der Stadtautobahn: zuerst lange Schritt-Tempo, dann irgendwo ´reindrängen, ab dann links, rechts, noch weiter rechts, 2 x hupen, wieder links, kurz rechts, gleich wieder zurück, bremsen,, ausweichen, wen rein lassen, schnell links, wieder rechts,....kein Problem...

 

Alles und jeder fährt kreuz und quer - aber es funktioniert! Bei uns unvorstellbar!

 

Gegen 18:00 Uhr stellten wir den Ducato ab.

Am Campingplatz Int. Vulcano Sofatara in Pozzuolli.

 

 

79 Kilometer


Tag 17 - Dienstag - 19. März 2013

Am Vormittag schauten wir uns verschiedenes in POZZUOLI an; das drittgrößte Amphitheater Italiens, eine Meisterleistung italienischer Baukunst mit einem gigantischen unterirdischem Gewölbe hatte natürlich Dienstags geschlossen.....

 

Am Hafen waren wir am Markt, dort beobachteten wir das lebhafte Treiben.

Zu Mittag, während Colin schlief, besichtigte ich den direkt am Campingplatz liegenden Vulcano Solfatara.

Nachmittags fuhren wir mit der Metropolitana (Vorortezug, der dann so eine Art Metro sein soll) nach NEAPEL.

Mit einem Kinderwagen nicht einfach - wie eigentlich überall wo wir in Italien waren - hohe Einstiegsstufen bei den Zügen, keine (funktionierenden) Lifte, keine Rolltreppen auf den Bahnhöfen, keine Rampen,....

In NEAPEL schafften wir dann in den paar Stunden das "Vorgenommene".

"Hauptsehenswürdigkeiten" ließen wir hier bewusst aus; wir wollten das Flair, das pulsierende Leben, erleben.

Also bummelten wir durch ein altes Viertel: jede Menge Straßenhändler, Fischverkäufer an den Kreuzungen, buntes treiben, Cafes und Konditoreien ohne Ende, X Kirchen, holprige Straßen, reger Handel mit Waren aller Art, vorbeiflitzende Roller und Moped-Dreiradler, ein buntes Durcheinander, Menschenmassen,......viel Polizeipräsenz,... eigentlich unbeschreiblich.

 

Wir haben uns die "Gasse der Krippenschnitzer", die Via San Grgorio Armeno und die Piazza del Plebiscito samt Umgebung angesehen und waren vor allem von der Galleria Umberto I total begeistert!

 

 

Gegen Einbruch der Dunkelheit fuhren wir wieder zurück, es war ein langer Tag, nicht nur für Colin...


18. Tag

Nach dem Frühstück erfreuten wir uns am Sonnenschein und spazierten noch einmal eine Runde durch die Vulkanlandschaft.

Danach CP bezahlt (32,--/2 N) und uns auf den Weg gemacht.

 

Nachdem wir das Verkehrschaos von Neapels Stadtautobahn hinter uns hatten ging es nach Norden.

Rom konnten wir großräumig umfahren - diese Stadt (und Florenz) machen/besichtigen wir ein anderes Mal - wenn nicht gerade Ostern ist und ein neuer Pope gewählt wurde...

 

Unser erstes Ziel, BRACCIANO, erreichten wir nach ca. 280 Kilometern.

Wir parkten gebührenfrei (weil Siesta) im Zentrum - es regnete schon wieder und so machten wir einen Regenspaziergang...

 

 

Die Burg, Orsini-Odescalchi-Kastell, hatte leider geschlossen (im Reiseführer stand was anderes..) und so erkundeten wir nur ein paar Gässchen.

Nach 2 Gastronomiebesuchen und einem Supermarktboxenstopp fuhren wir zu unserem 2. Tagesziel, dem Stellplatz am Lago di Bolsena:

Area Sosta Guadetto, eben, Wiesen- und ein paar geschotterte Plätze, im Olivenhain, direkt am See.

15 Euro pro Nacht inklusive Strom. 42°38´09/11°59´13

 

 

Tageskilometer: 363


Tag 19

 

Es hat die ganze Nacht durch geregnet, zeitweise richtig geschüttet.... wir hatten zum Glück einen gut geschotterten Platz!

 

Beim aufstehen schien die Sonne - hurra!

 

Gleich nach dem Frühstück spazierten wir durch BOLSENA.

Unsere nächste Station war MONTEFIASCONE.

Dort gab es einen großen gratis Parkplatz mit einem Lift in die Altstadt hoch.

Nachdem wir den Buggy dann noch über jede Menge Stiegen geschleppt hatten schauten wir uns die Unterkirche des Doms an.

Kurios: um dort Licht zu haben "darf" man 1 Euro spenden/einwerfen! Danach ist die Unterkirche ca. 20 Minuten beleuchtet!

 

Dann schauten wir uns den Dom an und anschließend spazierten wir noch durch die Gassen.

 

Von einer Aussichtsterrasse hatten wir eine super Aussicht auf den See.

Unser nächster Stopp war in PITIGLIANO.

 

Colin machte sein Napserl, Karin blieb bei ihm und ich erkundete die Stadt am Tuffsteinfelsen! Es war schon 1300 Uhr vorbei - Siesta - und so war nichts los!

Schließlich fuhren wir nach SATURNIA.

 

Ich setzte mich eine Weile in die "Naturbadewannen" und genoss die Sonne und das schwefelhaltige Wasser.

Danach steuerten wir unser Tagesziel an, den CP Le Soline in/bei Casciano di Murlo - ACSI; 16,--/N.

 

 

199 Kilometer


Am 20. Tag unserer Reise fuhren wir nach SIENNA.

Wir fanden mit Glück einen gebührenfreien Parkplatz in der Nähe des Zentrums, in der Vio Girolamo Gigli - ein paar Minuten Fußweg zum Porto Romana.

Wir spazierten durch die Gassen, bestaunten die Plätze - vor allem den Piazza del Campo - ein Riesenplatz mit Flair!

 

Ich bestieg den Torre del Mangia, 102 Meter, Eintritt: 8 Euro.

Super Aussicht!

 

Der Dom, Doumo Santa Maria, ist auch sehenswert - 4 Euro/Person.

Der Dom war recht dunkel und so montierte ich das fast noch nie verwendete 35mm/1:1,8 Nikor - ein super Objektiv!

 

Nach einem Einkauf bei "Conad" fuhren wir zum CP zurück und Colin konnte sich endlich ausruhen - es war schon nach 1400 Uhr!

 

 

Den Nachmittag verbrachten wir faul am Campingplatz!

66 Km.

 


Tag 21

Frühstück; CP bezahlt - 32/2N.

Eine Stunde später waren wir schon in SAN GIMIGNANO.

Wir parkten auf einem "normalen" Parkplatz gleich neben dem "Haupteingang" zur Altstadt. Das Schild "Fahrverbot für Wohnmobile" haben wir wohl übersehen; von der Breite und Höhe her passten wir locker durch die Einfahrt...

Die WoMo-Parkplätze sind immer so weit weg....

 

Wir inspizierten dann das mittelalterliche Städtchen und ich war einer der ersten der den Rathausturm erklimmen konnte - es hat auch seine Vorteile wenn die Kleinkinder schon um 07:00 Uhr munter sind!

Eintritt: 5 Euro; 218 Stufen; herrliche Aussicht!

 

 

In einem nahegelegenem Weinberg parkten wir das WoMo ein und Colin konnte ruhen!

Anschließend fuhren wir nach PISA.

Wir parkten dort überraschend günstig in der Nähe des schiefen Turms - 0,60 Euro/Stunde!

Nach knapp 5 Minuten zu Fuß standen wir auch schon vor ihm - vor dem Camanile.

 

Ich begab mich zum Ticketschalter um Eintrittskarten für den Turm und den Dom zu erwerben und war eigentlich schon auf eine Absage oder gar längere Wartezeit gefasst.

Aber die Vorsaison, auch wenn es kälter ist, hat seine Vorteile: ich war bei der nächsten Partie schon dabei!

Es dürfen nämlich immer nur 30 Personen auf einmal in/auf den Turm!

Im Sommer muss man diese Tickets angeblich schon per Internet im Voraus buchen...

 

Nach "ein paar" Fotos kehrte ich wieder zu Karin und Colin zurück und wir gingen in den Dom.

Sehr schön anzusehen; wieder eine Kirche mehr gesehen...

 

 

Eintritt: 1 x Turm; 2 x Dom: 18,00 Euro.

Wir fuhren dann bis zum Stellplatz in Lucca.

Der Platz ist direkt an einer vielbefahrenen Straße, Kosten: unter der Woche 10 und am Wochenende 14 Euro für 24 Stunden, Automat und Schranke; N43°50´24 O10!29´18

 

Wir kochten dann das Abendessen im Wohnmobil, beim abwaschen gab es auf einmal ein Problem: es kam kein Wasser mehr...; im Tank war genug; also Pumpe kaputt?

 

Der Stellplatz hatte eine Wasserentnahmestelle, also spülte ich dort das Geschirr und füllte eine "WC-Flasche" ab...

175 Kilometer

 


22. Tag

Nachdem es aufgehört hatte zu regnen spazierten wir die knapp 1000 Meter ins Zentrum von LUCCA.

Wir borgten uns bei der Info 2 Räder aus (3,00/Stunde und Rad) und fuhren die 4 Kilometer über den ehemaligen Stadtwall: 12 Meter hoch.

 

Nach der Rückgabe der Bikes bummelten wir noch durch die Gassen und ich erklomm die 230 Stufen des Torre Guinigi, 44 Meter hoch, mit 7 Steineichen am Dach - 4 Euro.

 

In einem Gastgarten auf der Piazza Anfiteatro Romano kehrten wir auf unser "übliches Kaffeemenü" - Cafe Lungo, Cappuccino, 2 mal Cornetto (Croissant)  - ein und wunderten uns etwas über den Preis: 10 Euro, zur Erinnerung: in Süditalien - OK - an der Bar stehend: 4 Euro.

 

Wir wanderten dann genau passend zum Stellplatz zurück, WoMo-Tür aufgesperrt und: REGEN....

 

 

Nun, das Prasseln der Regentropfen war dann wenigstens beim Mittagsnapserl recht angenehm...

 

Dann fuhren wir nach Levanto und quartierten uns am Campeggio Acqua Dolce ein - unser teuerster Platz: 31,50 pro Nacht, sogar für Colin nahmen Sie Geld...

Aber gut gelegen, super Ausstattung, perfekt für Ausflüge in die Cinque Terre.

 

Nach dem Abendessen im Zentrum des Ortes heckten wir im WoMo noch die Touren für die nächsten Tage aus!

 


Tag 23 - Sonnenschein schon am Morgen!

Am Programm: Cinque Terre;

geplant: mit dem Zug bis Manarola, dann zu Fuß den Wanderweg "Via dell Amore" bis Riomaggiore.

Mit dem Zug wieder retour - wäre sich ausgegangen das Colin seinen Schaf bekommt.

Der Ticketkauf für den Zug klappte noch, aber dann:

Bahnstreik in Genua.......Zug mindestens eine Stunde Verspätung.....Wanderweg laut Auskunft Info seit September gesperrt.......somit Plan im Eimer....

 

Super, einmal schön, alles passt und dann sowas....

Karin ging dann, mit Colin in der Rückentrage, zurück zum Campingplatz.

Ich wollte unbedingt das Wetter ausnutzen und zumindest die 2 Orte, die wir uns für diesen Tag vorgenommen hatten, ansehen. Also fuhr ich alleine.

 

Der Zug kam dann auch mal und ich fuhr bis RIOMAGGIORE.

Dort machte ich zunächst mal eine größere Fotorunde und dann wollte ich nachsehen was es denn wirklich mit dem Wanderweg auf sich hatte. Er war wirklich gesperrt und auch noch ordentlich mit einem 2,5 Meter hohen Gittertor abgesichert...

 

 

Ich fuhr dann mit dem Zug die eine Station nach MANAROLA zurück und tobte mich auch dort mit der Kamera aus!

Diese zwei Orte wollte ich schon seit Jahren besuchen! Endlich war ich da!

 

Mit dem "13:26er" fuhr ich zurück nach Levanto und spazierte in 15 Minuten zum Campingplatz.

 

Wir hatten nichts gröberes mehr vor und so konnte ich mich der Wasserpumpe widmen.

Als erstes kontrollierte ich die Sicherung - diese war in Ordnung - dafür sah ich "dort" was anderes: die Sicherung und das 12 Volt Kabel vom Kühlschrank waren kaputt; verschmolzen......upps.

Darum schaltete sich der Kühli also immer wieder während der Fahrt ab....

 

Ich baute dann die Pumpe aus und testet sie direkt an der Aufbaubatterie - null Funktion.

 

 

Zum Glück hatten wir eine Ersatzpumpe mit und 10 Minuten später lief das Wasser wieder!

Dann ging ich zur Rezeption um eine Adresse einer Wohnmobilwerkstatt zwischen dem CP und dem Gardasee zu erhalten. Ich konnte das Problem nicht so richtig erklären und so kam einer der freundlichen Angestellten mit zum Wohnmobil um sich "die Sache" anzusehen.

 

Er meinte er schaut im Internet und teilt mir dann die/eine Adresse mit! Super Service!


24. Tag

Die Sonne hatte nur einen Tag Zeit - war schon wieder weg...

Wir fuhren am Vormittag mit dem Zug nach VERNAZZA. Dort blieben wir eine Stunde, das Wetter war nicht besonders, stark bewölkt, immer wieder leichtes Nieseln....

 

Am Rückweg zum CP legten wir noch in MONTEROSSO AL MARE eine Rast ein.

Wieder eine Stunde Aufenthalt.

 

Danach Rückkehr zum Campingplatz; Mittagspause.

 

Den Nachmittag verbrachten wir am Platz, das Abendessen genossen wir im CP-Restaurant!


Am 25. Tag

fuhren wir wieder weiter; wir bezahlten 94,50 für drei Nächte!! Ich erhielt noch die Adresse einer Werkstatt und gegen 09:00 Uhr waren wir schon unterwegs!

 

In Santo Stefano bei La Spezia fanden wir nach einer "Ehrenrunde" die Werkstatt und "kehrten kurz ein"!

Das Kabel wurde gekürzt, ich bekam eine neue Verdrahtung mit einer Stecksicherung, bezahlte 20,00 Euro plus einen 5er Maut und weiter gings!

 

Wir fuhren dann mit einer Kaffeepause bis zum Campingplatz Butterfly in Peschiera am Gardasee durch.

 

Am Nachmittag spazierten wir in die Altstadt von Peschiera. Es war saukalt...

 

In einem kleinen Laden kauften wir ein paar Flaschen Zitronenlikör als Mitbringsel und eine Flasche Roten für den Abend!

 

Dieser Wein schmeckte hervorragend, ich las das Etikett durch und fand die Adresse des Herstellers heraus. Dort wollten wir vorbeifahren und ein paar Flaschen besorgen! 

Anreisekilometer: 290

 


Am nächsten Tag, dem 26. Tag unserer Reise umrundeten wir den Gardasee!

Wetter: bewölkt; kalt...

 

Unser erster Stopp war in Sirmione.

 

Dann hielten wir zum einkaufen und für ein paar Fotos in TOSCOLANO MADERNO.

 

 

Danach kamen die vielen Tunnel.

Unsere Mittagspause machten wir in RIVA DEL GARDA.

Wohnmobil eingeparkt; Colin hingelegt.

Ich ging dann kurz weg und kehrte mit zwei Pizzen zurück.

Nachher spazierte ich ins Zentrum und konnte gerade noch ein paar Bilder knipsen als es schon wieder zu regnen begann.

Der Regenschutz für den Kamerarucksack hat sich bezahlt gemacht....

 

 

Im Zentrum fand ich endlich eine offene Birreria - alle, die wir bis dort sahen hatten zu! Also rein und ein Bier genossen!

Die geplante Besichtigung von Malcesine ließen wir "wegen Nässe" aus...

 

Wir fuhren die Ostseite des Sees hinunter und fingen in der Nähe von Lazise den Weinhändler zu suchen an.

Nach dreimal fragen (immer mit der Bottel in der Hand) fanden wir ihn schließlich und 18 Flaschen wechselten den Besitzer!

 

Weinhandel: Corte Gioliare - www.cortegioliare.it

Am späten Nachmittag checkten wir am Campingplatz Lido in Pacengo di Lazise ein (ACSI - 16/N) - ein Riesenplatz - viele Parzellen - herrliche Lage, mit allem PiPaPo.

 

Wir halfen 2 Italienern beim einparken ihres Wohnwagens auf der Parzelle - 5 Minuten später konnten sie sich revanchieren:

 

Ich wollte nur auf einer Parzelle wenden; die Wiese war wegen der vielen Regenfälle butterweich, und schon passierte "es" - man spürte förmlich wie der Ducato versank...

Nichts ging mehr...

 

 

Wir schoben den Wagen dann zu viert wieder raus und ich parkte das Gerät am asphaltierten Vorplatz des Sanitärgebäudes ein!

Rundfahrt inklusive Weinhandelsuche: 180 Kilometer

 


Letzter Tag, Heimreise, Tag 27

Wir fuhren erstmal Richtung Heimat und wollten eigentlich im Raum Udine noch einmal zwischenübernachten.

Bei Udine hatten wir 7 Grad und es regnete.

Bei diesen "Verhältnissen" hatten wir null Bock auf eine weitere Besichtigung.

Wir waren super in der Zeit, also befragten wir Lisa!

Lisa meinte: 2,5 Stunden bis zur Heimatadresse!

Also fuhren wir gleich durch!

Ankunft zu Hause schließlich um 17:30 Uhr.

 

Heimreisekilometer: 565

 

 

Kilometerstand Ducato: 135916


Tja, und so schnell gehts und vier Wochen sind um.

An das "Vagabundenleben" könnte man sich gewöhnen! Wir sind allerdings unseren Wohnwagen noch sehr gewohnt und fahren deshalb gerne "sichere Häfen", sprich Campingplätze an.

Obwohl das eine Mal freistehen im Hafen von Porto Cesareo auch was für sich hatte!

 

Italien hat uns eigentlich recht gut gefallen, wir haben einiges gesehen und erlebt, nahmen viele neue Eindrücke mit nach Hause.

Im Süden hat uns der Müll neben den Straßen schon sehr gestört, in ganz Italien waren wir mit den Straßen nicht "zufrieden"!

Die Leute waren überall sehr nett und hilfsbereit, alleine wenn ich an die zwei Pannen mit dem Auto denke - ein Hit!

Rom und Florenz werden wir nachholen sobald Colin kein Mittagsschläfchen mehr braucht - dann können wir auch ein paar Stunden wo herumspazieren....

 

Das Autofahren in Bella Italia ist ein eigenes Kapitel: jeder fährt wie er will und wo gerade Platz ist; Sperrlinien und Verkehrszeichen sind dort anscheinend nur zur "Zierde"...

Es wird dort überall jeder, der sich aufdrängt, rein gelassen; Autos verlassen von der Innenspur weg den Kreisverkehr; blinken tut fast keiner; geparkt wird wie es gefällt und/oder wie es am leichtesten geht; überholt wird überall - UND: es funktioniert: keiner hupt, keiner schimpft, keiner zeigt Dir irgendeinen Finger, niemand schüttelt den Kopf - jeder schaut auf jeden und alle haben den kompletten Überblick!! Das könnte bei uns nie funktionieren!

 

Wir haben in den 4 Wochen keinen einzigen Unfall gesehen!


Statistik:

 

5303 Gesamtkilometer

 

Nächtigungen: 402,90 Euro

 

Eintritte: 96,00 Euro

 

Öffis (Bahn, Bus, Schiff, Leihfahrrad): 165,90 Euro

 

Maut: 142,30 Euro

 

Diesel: gesamt: 617,4 Liter

 

Dieselkosten: 1021,50 Euro

 

 

der günstigste Liter Diesel kostete 1,570 Euro, der teuerste 1,823 Euro.