Eine Woche Istrien

Juni 2016: Eine Woche Urlaub stand an und diese sollte der Erholung dienen - als Ziel wählten wir den Campingplatz Mon Perin bei Bale.

 

Wir fuhren Freitag gleich nach der Arbeit mit dem Wohnmobil zum Kindergarten und holten dort noch Colin ab.

Aus Graz kamen wir fast staufrei raus, dafür hatten wir dann Blockabfertigung vor einem Tunnel kurz nach Celje; kleinere Staus rund um Laibach und mehrmals stockenden Verkehr!

 

Um 18:00 Uhr waren wir am Wohnmobilstellplatz in Izola.

Wir spazierten in den Ort und genehmigten uns ein ausgezeichnetes Abendessen im Hafenbereich!

Danach spazierten wir noch an der schönen Strandpromenade entlang und besuchten am Rückweg zum Wohnmobil ein Fest: Motto: Oliven, Wein & Fisch!

 

In den engen Gassen und auf den kleinen Plätzen der Altstadt waren insgesamt 41 Stände aufgebaut und es gab ein paar Bühnen mit Livemusik!

300 Kilometer

 


2. Tag der Reise, Samstag, 11. Juni 2016

Nach einer lauten Nacht am Stellplatz spazierten wir in den Ort und frühstückten beim gleichen Bäcker wie letztes Mal.

Dann fuhren wir weiter Richtung Süden; wir kamen gut voran und passierten ohne Stau die Grenze.

Nach einem kurzen Umweg parkten wir in Groznjan ein und schlenderten etwas durch die Gassen.

 

Hier waren wir schon 2014 und dieser Ort hat uns so gut gefallen das wir nochmals vorbeischauten!

Unser nächster Stopp war auch schon bei unserem Ziel: am Campingplatz Mon Perin bei Bale.

Wir erhielten an der Rezeption einen Plan, auf diesem wurden die freien Parzellen markiert und die Suche nach einem schönen Platzerl begann.

Die Suche dauerte gar nicht lange, Parzelle 6 in der Zone San Polo, erste Reihe fußfrei, war frei und sagte uns zu!

Es ist zwar toll ganz vorne zu stehen, man hat schöne Aussicht und ist gleich im Wasser, ABER: bei Wind ist man dann halt auch "Erster"!

Die neue Markise blieb vorerst eingerollt!

 

Unser Mittagessen nahmen wir gleich im nahen Restaurant zu uns und am Rest des Tages war "faul sein" angesagt...

101 Kilometer

 


Tag 3

Nach einem gutem und reichhaltigem Frühstück fuhren wir mit dem gratis Bummelzug des Campingplatzes eine Runde.

Wir sahen dabei auch den zweiten Teil des großen Platzes: Colone.

 

Das Wetter war den ganzen Tag über nicht besonders und so verbrachten wir dann die meiste Zeit unter der, inzwischen ausgerollten und gut gesicherten, Markise!


Montag, 13. Juni - 4. Tag

Nach dem Frühstück radelte ich mit der Kamera zum "Colone" und machte ein paar Bilder!

 

 

Die Sonne schien und so holte ich endlich mein SUP-Board aus der Heckgarage und pumpte es zum ersten Mal auf.

Das ging mit der mitgelieferten Pumpe recht schnell und schon war ich unterwegs zum Wasser.

Nach etwa einer Stunde musste ich aufgeben; ich konnte mich einfach nicht auf dem Board halten; sobald ich von der knieenden Haltung aufstand stürzte ich auch schon wieder ins Wasser.

Dabei landete ich leider einmal mit der Kehrseite auf einem Felsen - die Folge: Steißbeinprellung...

 

Möglicherweise sollte man mit diesem Sport als Anfänger doch eher auf ruhigem Wasser, einem See zum Beispiel, beginnen.... :-)     ...dabei sieht das so leicht aus...

Am frühen Nachmittag fuhren wir mit dem Bummelzug nach Bale.

Wir spazierten durch ein paar Gassen, kamen an der Stadtloggia und am Stadtpalast vorbei, die Kirche St. Elisabeth war leider geschlossen.

Vom Landesinneren zog eine Gewitterfront auf - der Himmel wurde immer dunkler und wir befürchteten schon schlimme Unwetter.

In einem Gastgarten warteten wir auf unseren Bummelzug der uns dann wieder zurück zum Campingplatz brachte.

Das Wetter hat sich zum Glück verzogen, wie wir am nächsten Tag hörten waren dann auf der Insel KRK starke Regenfälle...

 

 

Am Campingplatz waren wir dann noch schwimmen und genossen den Sonnenschein!

Zwei Bilder vom Platzteil San Polo:


5. Tag, 14.6.

Am Vormittag machte ich mit dem Fahrrad eine Fotorunde auf unserem Campingplatzteil, San Polo.

Dann kam der Regen..... und mit ihm der Wind.

Der Wind wurde immer stärker und so rollte ich unsere Markise wieder ein!

Das gute Ding war ja noch neu, kurz vor dem Urlaub erst gekauft und montieren lassen.

Wir hockten diesen Tag recht viel IM Wohnmobil....

 

Am Abend sahen wir bei Calamari-Fritti im Campingplatzrestaurant das 0:2 von Ungarn/Österreich!


15. Juni, Tag 6

Der Regen war weg - der Wind ist geblieben.

Wir entschieden uns am späten Vormittag mit den Rädern nach Rovinj zu fahren.

Der Großteil der Strecke ging über Makadan oder sonstige Schotterpisten, zum Schluss umrundeten wir auf einer schönen Promenade Zlatni Rt, eine herrliche Parkanlage mit schönen Spazierwegen und toller Aussicht aufs Meer.

Der Radweg am Meer entlang war sowieso ein Traum, immer wieder tolle Badeplätze, ab und zu eine kleine Kneipe, herrliche kleine Buchten mit tollen Ausblicken und farbenfrohem Meerwasser von türkis bis azurblau....

 Wir parkten die Räder recht zentral am Trg M. Tito, direkt beim Balbi-Tor und erkundeten ein paar Altstadtgassen.

 

Nach Besichtigung der Kirche Sveti Eufemija (hlg. Euphemia) und dem Sarkophag der Schutzheiligen von Rovinj erklommen Colin und ich den höchsten Kirchturm Istriens und genossen die tolle Aussicht!

Danach kehrten wir erst mal ein und aßen hervorragend in der Konoba/Pizzeria Marinero.

Ein echt cool eingerichtetes Lokal mit großen Portionen und freundlicher Bedienung!

 

An der Hafenpromenade genossen wir noch ein Eis und dann radelten wir wieder zum Campingplatz zurück.

38 Kilometer mit dem Rad

 


7. Tag, Donnerstag, 16.6.2016

Nach dem Mittagessen fuhren wir mit den Rädern nach Barbariga - laut Google-Maps nur 2,5 km entfernt - wir fuhren dann hin und zurück fast 15 Kilometer....

Am Anfang hatten wir noch Schotterpiste, dann war nur mehr Feldweg, gespickt mit großen Steinen.

Unser eigentliches Ziel, eine kleine Kirche, fanden wir nicht.

 

Wir besichtigten nur eine schöne Bucht und sahen uns kurz ein ehemaliges Militärgelände, Fort Forno, an.

Zurück am Campingplatz hieß es erst mal ab unter die Dusche.

Dabei gab es dann ein "kleines" Problem - Karin und Colin waren im Familienbad eingesperrt; das Schloss hatte einen Defekt und ging nicht mehr auf....

Eine halbe Stunde später waren sie befreit!

Unser Abendessen nahmen wir diesmal in der "Ranch", einem Restaurant etwas außerhalb vom Campbereich, aber immer noch auf dem Campingplatzgelände, ein.

 

In der Nacht wehte der Wind dann so stark das ich die Scheibenabdeckung abnehmen musste.

14,8 Fahrradkilometer


Tag 8

An einer Stelle, und zwar nur an dieser einen Stelle, formte der Wind Schaumflocken aus der Gischt der Wellen und wehte diese zu einer Parzelle hinauf.

 

Dort sah es aus wie einem großem Schaumbad! 

Gegen 1100 Uhr fuhren wir vom Campingplatz.

Auf der Straße ging es flott dahin und an der Grenze standen wir auch nur knappe 10 Minuten.

 

In Unec fuhren wir von der Autobahn ab und kehrten auf ein üppiges Mittagessen ein.

Kurz vor 1600 Uhr waren wir bei unserem Tagesziel: dem Campingplatz Jezero in Velenje.

 

Den Rest des Tages verbrachten wir mit spielen, lesen und rasten.

270 Kilometer

 


Letzter Tag, Tag 9, Samstag, 18.6.2016

 

Nach dem Frühstück und dem entrichten der Campingplatzrechnung fuhren wir zum nahen Schloss Velenje und besichtigten dieses.

Danach tuckerten wir Richtung Heimat; kurz vor 1400 Uhr waren wir wieder in Graz!

 

 

141 Kilometer


Statistik:

812 Kilometer

116 Liter Diesel - 117,90 Euro

Stellplatz Izola: 14,00 Euro (1 N)

Campingplatz Mon Perin: 199 Euro (7 Tage!)

Campingplatz Jezero: 28,60 (1 N)

Maut SLO: 30,00 Euro

Maut HR: 11,20 Euro

 

Eintritte: 7,80 Euro