OSTSEE - 2012


Und wieder ist eine Reise, ist ein Urlaub zu Ende!

Diesmal waren wir mal nicht im Süden; wir fuhren in den Norden - an die Ostsee!

 

Jede Menge Kilometer (2930); 367,5 Liter Diesel; 7 (!) Campingplätze in etwas mehr als 2 Wochen!

Wir sahen (natürlich) das Meer, viele Autobahnen, einige schöne Altstädte, viele Backsteinhäuser und Fachwerkbauten und jede Menge feinen Sand...

 

Doch alles schön der Reihe nach!

 

Wie immer: die "farbigen" Wörter könnt ihr "anklicken" - die sind verlinkt!



Und los gehts mit:

 

1. Urlaubstag; Anreise I; 7. Juni 2012:

Abfahrt von Graz um 12:00 Uhr.

Nach 552 Kilometern und ein paar Pausen waren wir gegen 18:00 Uhr ca. 35 Kilometer "nach" Regensburg gelandet: am Murner See!

 

Das Ziel hat sich eher zufällig ergeben - wir meinten das wir solange fahren das sich das Flascherl für Colin gegen 19:00 Uhr bequem ausgeht!

Gegen 17:30 Uhr sahen wir mal nach wo denn ein Campingplatz wäre und entschieden uns dann für eben diesen: Campingpark Murner See; Wackersdorf.

 

Der Platz würde sogar meine ACSI-Card akzeptieren (16,--/Nacht) - aber nicht zu diesem Zeitpunkt: "..es sind Ferien..."! Eh´ klar - kostete eben 6,00 Euro mehr...

 

Unser Abendessen nahmen wir beim Italiener, unmittelbar beim Platzeingang, ein. War nicht schlecht und die Aussicht auf den See passte auch!


Tag 2, 8.6.12

Abfahrt: 08:15 Uhr. Dann folgten wir einer Umleitungstafel und "horchten" auf -Lisa- (unser Navi), schließlich kurvten wir 40 Minuten im Kreis um dann endlich wieder dort auf die AB aufzufahren wo wir sie einen Tag zuvor verlassen hatten...

Gegen 18:00 Uhr erreichten wir endlich unser Ziel der nächsten Tage: FKK-Camping am Useriner See. Hier wollten wir erst mal unsere Akkus laden bevor es endgültig ans Meer ging.

 

Die Zufahrt zum Platz war etwas "abenteuerlich". Zuerst suchten wir 40 Minuten um den Platz überhaupt zu finden, dann war endlich eine Tafel "FKK-Camping" an einem Waldrand mit enger, nicht gerade einladend aussehender Waldzufahrt..... Ich blieb vorsichtshalber mal kurz stehen um mich mit meine Bordstewardess zu beratschlagen; diese "Diskussion" hätte auch länger gedauert hätte nicht plötzlich hinter uns wer gehupt. Und so fuhr ich rein in den Wald.....

Wir hatten Glück; der Waldweg endete tatsächlich bei der Einfahrt zum gesuchten Campingplatz!

 

 

Den Wohnwagen stellten wir mangels "ausreichender" Tagestouristen gleich in die erste Reihe; Wiesenplatz; gute Aussicht auf den Sandstrand! Ja - ihr habt richtig gelesen: Sandstrand mitten im Wald....

Anreisekilometer vom Murner See: 611; Gesamt bis jetzt: 1063 Kilometer.

 


3. Tag - ein fauler Tag

Wir mussten erstmal bis zu öffnen der Rezeption warten um unsere vorbestellten Brötchen zu holen.

Um 08:00 Uhr hatten wir unser Gebäck und dann wurde ordentlich gefrühstückt.

Gegen Mittag fuhren wir zum einkaufen nach Neustrelitz.

 

Den Rest des Tages verbrachten wir am Campingplatz; zwischendurch gab es mal Kaffee und Kuchen bei der Ausschank/Rezeption.


4. Tag

Wieder den ganzen Tag faul gewesen.

 

Am Campingplatz herumspaziert. Abend fuhren wir in den "nächsten Ort", nach Useriner Mühle und aßen dort Hering, bzw. Flammkuchen. Das kosten der landestypischen Speisen hatte begonnen....


Am fünften Tag fuhren wir weiter.

Unser erstes Ziel war eine Filiale von Fritz Berger in Neustrelitz. Ich musste/wollte das Stützrad beim Wohnwagen tauschen; dieses hatten wir auf der weichen Wiese am ersten Campingplatz/Murner See wohl etwas "beleidigt"! Man(n) sollte den Wohnwagen halt nicht weiterschieben wenn er sich eh´ so wehrt...

Ich kaufte gleich was "gescheites" - ein Stützrad mit Luftreifen! Mal sehen was das kann...

 

Bei dieser Gelegenheit fragte ich gleich ob es denn möglich wäre meine leere Alugasflasche gegen eine volle zu tauschen - es war möglich. Ich wurde nur darauf hingewiesen das meine Flasche schon abgelaufen sei (2012), nach einem erstaunten Gesichtsausdruck und der echt überraschten Frage "wirklich?" wurde zum Glück getauscht! Kosten: 21,50 Euro (Vergleich A: 33,50)!

Genug der Campingshopepisoden - zurück zur Reise:

202 Kilometer später, es war gerade mal 14:00 Uhr waren wir bei unserem Ziel der nächsten Tage angekommen: dem Campingplatz Regenbogen Camp in Prerow, am Darß!

Hier herrschen eigenartige "Sitten"! So musste ich den Campingplatz im Voraus bezahlen, sollten wir vorher abreisen - retour gibt´s nichts.... Nun gut wir entschieden uns 5 Nächte zu bleiben, verlängern konnte man ja immer noch!

Dann kam die nächste Überraschung. Uns wurde gesagt "...stellt den Wohnwagen bei der Markierung vor der Schranke ab, das Auto am Parkplatz daneben...."

Unsere Gesichter waren anscheinend erstaunt eingefroren denn dann wurde uns alles nochmal und ganz langsam erklärt; "...der Schlepper holt den Wohnwagen dann und bringt ihn zur Parzelle..."! Aha!

Also schnell alles vom Auto in den WW geräumt und dann war der Traktor auch schon da. Wir gingen dann hinter unserem Wohnwagen nach und dann sahen/fühlten/erlebten wir den Grund dieser Aktion. Auf einmal war überall nur noch Sand; nicht etwa nur etwas Sand, nein - fast knöcheltief!

 

Darum der Traktor! Nun gut - wieder was neues; darum sind wir ja hier....

Unser Platz war nicht schlecht: Sanitärgebäude, Bäcker, Shop, Restaurant und Bar - alles in der Nähe!

Nach dem kurzen Aufbau hieß erst mal: Ostsee schauen! Wir erklommen die erste Düne, kamen bei weiteren Wohnwägen und Zelten vorbei, überschritten die zweite Düne und dann standen wir davor: breiter Sandstrand - links und rechts soweit das Auge reicht - und das Meer - die Ostsee!

Ein fantastischer Anblick!

 

Nach "ein paar" Fotos gingen wir zurück, zogen uns an (FKK) und gingen zum frühen Abend Essen!

Gesamtanreisekilometer: 1265

 


6. Tag, 12.6.

Wir frühstückten IM Wohnwagen; es regnete!

Zu Mittag nahmen wir einen Imbiss an der "Flaniermeile" des Campingplatzes ein und dann spazierten wir ein wenig am Platz herum. Ich kaufte mir an der Rezeption aufgrund der Wetteraussichten einen Zugang zur Sauna - 2 Stunden, Tür per PC freigeschaltet, 6 Euro!

 

Wir spazierten dann auf die Straße, wenig später kam die Pferdekutsche und der Kutscher fragte ob wir auch zum Leuchtturm wollten?!

Karin hatte ihre Geldbörse mit und schon saßen wir in der Kutsche! wir passten mit unseren Jogginghosen und Colin halb im Pyjama gut zu den anderen Fahrgästen..... diese hatten Wanderschuhe an und trugen "Outdoorkleidung" und extra Regenschutz.....

 

20 Minuten später waren wir ganz draußen am Darß; am "Darßer Ort"!

Vor uns stand der Leuchtturm; nach der Entrichtung von 4,00 Euro Eintritt pro Nase erklommen wir denselben!

35 Meter hoch; Wendeltreppe; viele Stufen!

Herrliche Aussicht; leider sehr windig!

 

Wir fuhren wieder mit der Kutsche zurück (4 Euro pro Person und Fahrt) und jausneten beim Wohnwagen.

 

Von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr war ich dann in der Sauna - komisch eigentlich im Sommerurlaub, aber durchaus angenehm!

 

 

Mit Karten spielen ließen wir den Abend im Wohnwagen ausklingen!


Am Mittwoch, dem 13. Juni, es war bereits unter 7. Urlaubstag sahen wir uns mal was an.

Zuerst fuhren wir nach Born; hier gab es eine alte Fischerkirche, komplett aus Holz, zu besichtigen.

 

Natürlich nicht gleich hingefunden....

Dann fuhren wir durch bis ROSTOCK. Wir stellten den Fort in Altstadtnähe in eine Tiefgarage und marschierten einige Sehenswürdigkeiten ab:

Ich beschreibe wie immer keine Sehenswürdigkeit näher; eine Auflistung gibt es trotzdem:

Petrikirche (mit dem Lift nach oben; super Aussicht; 3 Euro/Person); Stüter-Denkmal; Alter Markt; Nikolai Kirche; Kuhtor; Lagerbuschturm; Steintor; Ständehaus (jetzt Oberlandesgericht, herrliche Fassade!); Neuer Markt  (großer Platz, viele Standler, immer was los); Rathaus (sehenswert); Marienkirche;

Dann spazierten wir durch eine Einkaufsstraße, die Kröpelinerstraße, vorbei an der Universität zum Kröpeliner Tor.

 

Zum Abschluß unseres Rostock-Besuches schauten wir noch am alten Hafen vorbei und dann stiegen wir wieder ins Auto um nach Ahrenshoop, einem der nobelsten Ziele an der Ostseeküste, zu fahren.

Wir hatten Glück und fanden einen gebührenfreien (dafür Parkscheibe) Parkplatz!

Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang und "einigen" Fotos fuhren wir zurück nach Prerow.

 

Unser Abendessen nahmen wir beim "Italiener" am Campingplatz ein.


14. Juni, unser 8. Urlaubstag:

 

Gegen Mittag fuhren wir "ins Zentrum" von Prerow. Wir spazierten durch das sehr belebte Örtchen und waren auch am Prerow-Strom und bei der 390 Meter langen Seebrücke.

Dann fuhren wir nach Zingst; Colin schlief gerade gut im Auto und so machten wir mit dem Auto eine Besichtigungsfahrt durch die Gassen des Ortes....

 

Schließlich fuhren wir nach Barth.

Wir parkten günstig am Hafen (1,--/h); hier sah ich auch einen Wohnmobil-Stellplatz!

Am fast ausgestorbenen Marktplatz nahmen wir bei Kaiserwetter unser Mittagessen ein.

Danach spazierten wir durch die Altstadt und ich machte das eine und andere Foto....

Zum Abschluss unserer Tour gingen wir zur Backsteinkirche St. Marien. Ich besorgte mir gegenüber in einem privaten Lesecafe/Bücherstube den Schlüssel zum Kirchturm und  bezwang die 180 Stufen ins Dachgeschoss!

 

Ich hatte eine schöne Aussicht auf den Ort und die Umgebung!

Wir kauften noch ein und fuhren dann zum Campingplatz zurück! Nach eine Jause bei unserem Wohnwagen spazierten wir noch kurz über die Dünen!


Der 9. Tag war wieder ein fauler Tag.

 

Wir aßen direkt auf einer Düne im Restaurant "Fischkiste" zu Mittag und probierte ein "Nationalgericht": Labskaus! Ungewöhnlich - aber gut! Lest die "Beschreibung"!


Tag 10:

Wie ausgemacht kam der Schlepper (D), bei uns Traktor genannt, um 09:00 Uhr und zog den Wohnwagen wieder aus dem CP-Gelände!

Wir fuhren nicht weit! Nach 64 Kilometer Fahrt waren wir bereits am Ziel: Campingplatz "Sund Camp" in Altefähr auf Rügen!

Es regnete und so hieß es für uns am Nachmittag: Museumstag!

 

Wir fuhren mit der Fähre von Altefähr nach Stralsund und besuchten das Ozeanum! Kombiticket Fähre hin/zurück und Eintritt: 17,00 Euro; Fotografiererlaubnis: 1,00 Euro (wurde aber nicht kontrolliert!).

Wir waren dann recht lange im Ozeanum und schauten uns alles mit Begeisterung an.

Lest hier was es dort alles zu sehen gibt!

Anschließend schauten wir uns im Hafen die Gorch Fock I an und spazierten etwas durch die näheren Gassen!

 

Schließlich fuhren zurück nach Altefähr und nahmen dort gleich im Hafen beim "Hol Über" (Hafenkneipe) unser Abendessen: Barsch mit Bratkartoffeln - nicht von Iglo... :-)


Am 11. Tag, es war Sonntag, der 17. Juni

machten wir eine "Rügen-Besichtigungsrundfahrt"!

Auf Rügen gab es Unmengen zu sehen; das würde sicher für 2 Wochen Urlaub reichen, mit all den Wanderungen, Zugfahrt (rasender Roland),....

 

Wir suchten uns ein paar Ziele aus und fuhren dann als erstes nach Putbus. Leider regnete es bei unserer Ankunft in dem kleinen Örtchen und so "beschränkte" ich mich auf ein paar Fotos.

Wir fuhren weiter nach Binz und hatten Wetterglück; sogar die Sonne war zu sehen!

Hier war das parken schon etwas teurer: 1,50 Euro/Stunde! Aber egal. Wir sahen uns in aller Ruhe die Strandpromenade dieses Ostseebades an! Da war was los!!

Lauter betuchte, großteils ältere Herrschaften gaben sich hier ein Stelldichein - noble Unterkünfte gibt es hier ja zur Genüge!

 

Dieser Ort ist auf jeden Fall sehenswert; wunderschöne alte Villen und Hotels; eine herrliche Promenade wo sich ein Lokal ans andere reiht, Sandstrände mit dazugehörenden Strandkörben, eine Seebrücke,.......

Unsere nächste Station war Sellin. Dort war die einzige bebaute Seebrücke von Rügen; 1998 erneuert!

 

Ich stieg die 99 Stufen hinunter zur Brücke (und natürlich auch wieder rauf!); Karin und Colin warteten oben auf mich...

Nach ein paar Fotos fuhren wir weiter; in den Norden der Insel; den Nationalpark Jasmund.

Wir parkten am Großparkplatz in Hagen (1,50 Euro/Stunde; Stellplatz für Wohnmobile!) und fuhren mit einem Shuttlebus (fährt alle 10 Minuten) zur Haltestelle "Königsstuhl"!

Von dort wanderten wir mit dem Buggy (den wir mehr trugen als schoben) zur "Viktoria-Sicht" in der "kleinen Stubbenkammer"! Von dort hatten wir eine schöne Aussicht auf den Königsstuhl und das Meer!

Ich musste natürlich auch ganz hinunter, an den Strand, und lief die 412 Stufen bequem nach unten! Ein gut ausgebauter "Steg"; sehr breit; mit Geländer; relativ neu!

 

Unten machte ich ein paar Fotos und quälte mich dann wieder hoch...

Wir fuhren mit dem Bus zurück zum Parkplatz und waren schon recht müde! Deshalb beschlossen wir beim nächsten Restaurant, das wir sehen, zu halten und Abend zu essen!

 

Und wie immer, wenn wir so etwas "planen" finden wir keine Kneipe....! Ich folgte dann einem Wegweiser: ">Bergen 3 KM".

 

 

Also fuhren wir in die "Hauptstadt" von Rügen, parkten gebührenfrei (Sonntag) am Hauptplatz (heißt in D immer Marktplatz) und aßen dort in der "Gastwirtschaft am Markt" zu Abend - natürlich wieder Fisch: es gab Flunder!

Bei der Rückkehr zum Campingplatz wurden wir etwas geschockt! Unsere Markise war (zum ersten Mal überhaupt!!) nicht abgespannt gewesen!

Eine einzige Sturmbö hob sie an und beschädigte dabei den Rafter (verbogen) und der Rafter haute uns eine kleine Delle in die Wohnwagenwand!

Zum Glück waren unsere Nachbarn da und diese befestigten die Stützfüße der Markise!

Merke: Markise immer abspannen!!

 

 

Kilometerleistung der Rundfahrt: 167


12. Tag, Montag, der 18. Juni:

Nach dem Frühstück fuhr ich (alleine) mit dem Auto nach Stralsund.

Ich parkte gleich am Hafen im Parkhaus und schaute mir nur kurz die Altstadt an.

Mein erstes Ziel war die Marienkirche. Hier wollte ich den Kirchturm erklimmen (366 Stufen) und das herrliche Panorama genießen, fotografieren!

Doch siehe da: wegen Renovierungsarbeiten am 18. und 19. Juni 2012 geschlossen - typisch....!

Ich besuchte/fotografierte dann die Hauptsehenswürdigkeiten: Alter Markt mit Rathaus und Wulflamhaus sowie der Nikolaikirche (Eintritt 2,00 Euro).

 

Bei der Rückfahrt zum Campingplatz hielt ich kurz im Örtchen Altefähr und fotografierte vom Hafen aus die Skyline von Stralsund.

Karin hatte inzwischen schon das Meiste gepackt und so konnten wir dann gleich losfahren.

Unser nächstes Ziel war die Insel Usedom.

Unterwegs hielten wir noch in Greifswald. Günstiger Parkplatz am Hafen (1 Euro/Tag) in Zentrumsnähe. Hier könnten sicher auch Wohnmobile problemlos über Nacht stehenbleiben.

 

Wir nahmen beim Bäck´ einen Imbiss zu uns und schlenderten ein wenig durch die Gassen.

Schließlich fuhren wir weiter und nach insgesamt 90 Kilometer Anreise hatten wir den Campingplatz "Dünencamp" beim Ostseebad Karlshagen erreicht!

Hier wollten wir unseren Urlaub mit "nichtstun" ausklingen lassen; aber: es gab leider nur mehr 3 freie Plätze und diese auch nur für 2 Nächte - "es fingen bald die Ferien an...."!

Also gut; dann Parzelle 73; für 2 Nächte! Großer Vorteil hier: es galt endlich mal die ACSI-Card - 16 Euro pro Nacht!

Das Auto war wieder extra abzustellen und der "Schlepper" zog den Wohnwagen ´rein!

 

Nach "dem errichten des Lagers" gingen wir an Strand; man müsste sagen: an DEN Strand: 40 Kilometer (!) Sandstrand!! Wenn man es nicht selbst sieht - unvorstellbar!

Ich wagte mich sogar ins Wasser; dieses war hier sogar "warm", auf dem Darß hatte die Ostsee nur 13 Grad - hier betrug die Wassertemperatur unglaubliche 16 Grad!

 

Also war eine kurze "Schwimmerei" angesagt....

die Anreise:

 


13. Tag - fauler Tag

Nach dem Frühstück spazierten wir in den Ort zum "Hauptstrand"!

Wir wollten einen Strandkorb mieten; doch leider: dieser Vermieter hatte bei unserem gewünschten Standort (Zugang 10 E; FKK) keinen freien Korb stehen...... Karin war etwas verhärmt - "so ein Korb gehört unbedingt zum Ostsee-Urlaub..."

".......aber eventuell hat ja die Konkurrenz welche dort stehen...."

 

Diese Vermieter stehen einen Zugang weiter...

Nun gut; Versuch 2 - und siehe da: "....dort haben wir gerade heute einen hingestellt, Nr. 38...."

Die Miete für so ein Ding ist recht human: 7,00 Euro/Tag!

Karins Gesicht war wieder auf "Smiley"!

 

Das Wetter war halt leider nicht gar so aber wir verbrachten trotzdem 2 mal jeweils 1 Stunde bei/in "unserem" Korb!

 

 

Abends speisten wir im Ort; wieder mal landestypisch: Karin hatte Erbsensuppe mit Bockwurst und ich versuchte "Hornfisch"! War recht gut - aber: viele kleine grüne (!) Gräten................


Am 14. Tag fuhren wir in Richtung Heimat

Nach 464 Kilometern hatten wir unser erstes Zwischenziel, den Campingplatz Sonnenland erreicht!

Dieser befand sich bei Dresden, in Moritzburg.

Wir speisten hervorragend im Campingplatz-Restaurant zu Abend.

 

Später wurde mir "etwas komisch" (Herzflattern, Schwindel,...). Beim Aufbau des Wohnwagens hatte mich irgendwas gestochen; ich glaube heute noch das es eine Bremse oder eine "verseuchte" Gelse war....

Jedenfalls, ich bin ja gegen Bienen und Wespen allergisch und Karin ist da sehr besorgt; kurz: 112 gewählt und 11 Minuten später waren Sanitäter und ein Notarzt vor Ort.

 

Nach einer ordentlichen Untersuchung, und ich hatte ja auch schon Mittel eingenommen, waren wir alle der Meinung das das Ganze nicht so schlimm sei und es keinesfalls eine Biene oder Wespe war...

Anreise:


15. Tag: DRESDEN

Gegen Mittag fuhren wir nach Dresden. Wir parkten fast direkt in der Altstadt und schauten uns dann stundenlang ein paar Sehenswürdigkeiten dieser geschichtsträchtigen Stadt an!

Um hier alles zu bewundern und vor allem die vielen Museen zu besuchen braucht man glaube ich eine Woche...!

Wir klapperten nur die "Hauptsachen" ab: Frauenkirche, altes Rathaus, Albertinum und Festung Dresden, die Brühlsche Terrasse, Kathedrale SS.Trinitatis, Residenz Schloss, Semperoper, Zwinger und Fürstenzug.

 

Ich musste dann noch unbedingt auf die Aussichtsterasse der Frauenkirche (67 Meter Höhe, 8 Euro Eintritt) um ein paar Fotos von oben zu machen!

Unser Abendessen nahmen wir in Moritzburg im uralten Lokal "Adams Gasthof" ein!


Am 16. Tag unserer Reise, es war Freitag der 22. Juni, fuhren wir mit dem Gespann zum Parkplatz gegenüber des Schlosses Moritzburg.

Das Schloss ist wunderschön und hätte jede Menge Sehenswertes im Inneren: es gäbe Porzellanausstellungen, ein Federzimmer, ......

 

Wir wollten es Colin nicht antun eine Ausstellung dieser Größe zu besichtigen und so fuhren wir nach einer "Außeninspektion" weiter!

Nach 507 Kilometern Anreise erreichten wir den Kur-Campingplatz Fuchs in/bei Bad Füssing!

Eigentlich wöllten wir zum Nachbarplatz, gleich daneben, aber "Lisa" sagte: "sie haben Ihr Ziel erreicht"! Nun, ich legte meine ACSI Card vor, die Chefin sagte "oh, die nehmen wir hier nicht, aber ich mache Ihnen denselben Preis"! 16,00 Euro! Auch OK!

 

Im Restaurant bestellten wir das Angebot des Tages zum Mitnehmen für 19:00 Uhr: Schweinshaxe mit Kraut und Knödel um 6 (!) Euro!

die Strecke:


17. Tag; letzter Tag unseres Ostsee-Urlaubes!

Abfahrt vom Campingplatz: 10:30 Uhr.

In D nur schnell ein paar Liter getankt; gleich hinter der Grenze in A vollgetankt.

 

Nach 2 Pausen und 267 Kilometer kurz nach 14:00 Graz erreicht!


Es war ein schöner Urlaub; mal ganz was anderes als wir es "gewohnt" sind.

 

Die Leute im Norden sind nett; das Essen ist gut und man bekommt reichlich!

 

Der Pfand auf alle Flaschen und Dosen ist etwas "lästig" - wir brachten das Zeug dann sackweise zurück -  nicht jeder nimmt alle Flaschen....

 

Die Ostsee ist ein Hammer; der Sandstrand unendlich (im Wohnwagen ist der Sand, überhaupt nach Regen - und davon hatten wir reichlich!- vielleicht etwas lästig!); die Strandkörbe sind ein Hit; die Ostseebäder, überhaupt Binz, sehenswert und super zum flanieren.

 

Die Autobahnen sind recht gut ausgebaut; Raststätten im Norden sehr rar; WCs oft kostenpflichtig!

Wir müssen da auf jeden Fall noch ein-, zwei-, x-mal hin; dort gibt es so viel zu sehen......

 

 


ach ja, noch etwas: wir kamen im Osten Deutschlands durch die wunderschönen Alleestraßen:

 

Aufpassen: Wohnmobile (vor allem Alkoven) können bei Ästen leicht eine Delle abkriegen...