Ein kurzer Reisebericht über unsere erste Ausfahrt mit dem "Travelbird" auf die Insel KRK!

 

Im Mai 2012 kauften wir uns ja einen größeren Wohnwagen und diesen mussten wir natürlich "testen"!


Das meiste hatten wir schon Freitags gepackt und verstaut und so blieben am Samstag nur mehr "ein paar Trümmer" zum verräumen!

Kurz vor 1100 Uhr ging es dann los: Abfahrt Richtung Kroatien!

Wir kamen gut voran und machten unsere erste Pause erst bei der Raststätte "Plitvice" bei Zagreb. Gefahren: 176 Kilometer.

 

Colin bekam seinen Brei und wir jausneten was!

Beim weiterfahren fiel mir dann auf das die Wassertemperatur immer höher anstieg! Ich fuhr dann etwas langsamer, trotzdem musste ich einmal während einer Steigung in einer Pannenbucht halten um "die Sache wieder zu beruhigen".

Ein paar Kilometer nach dem Berg war eine Raststätte und dort blieben wir 20 Minuten stehen um den Motor etwas abkühlen zu lassen!

 

Es folgte eine etwas angespannte Fahrt mit dauerndem Kontrollblick auf die Wassertemperaturanzeige! Noch dazu ging es dann fast immer bergauf; wir fuhren ein Bergstrasserl über den Velebit; die 501er! Herrliche Gegend; super Aussicht; viele Kurven; schmale Straßen; enge Dorfdurchfahrten! Genau das richtige für die erste Ausfahrt mit dem neuen 2,30 Meter breiten Wohnwagen..... :-)

Bei der Brücke nach KRK machten wir noch mal kurz Pause!

 

Gegen 1700 Uhr kamen wir schließlich ohne weitere Probleme bei unserem Ziel, am Campingplatz Politin (nun Camping KRK) bei KRK-Stadt an.

Nach einem kurzem Spaziergang über den Platz entschieden wir uns für ein Platzerl in der ersten Reihe; Parzelle D2.

 

Der Wohnwagen war dank Mithilfe unserer Nachbarn sofort "richtig" abgestellt und ausgerichtet!

Der Aufbau ging auch recht rasch: Markise raus, Tisch und Sessel, Vorzeltteppich, Duschzelt aufgebaut - fungierte als Abstellraum! Fertig.

 

Später stellte ich fest das es irgendwas mit dem WC hatte - die Spülung funktionierte nicht! Hmmm - es war ein "anderes System" als im Sterckeman, unserem Vorgänger-Wohnwagen!

Hier, beim TEC, musste ich das Wasser in den Tank füllen; tat ich auch; es blieb aber nicht im Tank sondern rannte gleich wieder untern raus - der Verschluss im Tank hat nicht gehalten!

Dies war mit ein wenig Isolierband gleich behoben, dann aber das nächste Problem: die Spülung ging auch trotz vollem Tank nicht......

 

Anscheinend war die Pumpe kaputt; nicht so tragisch; Kanister neben das WC - Problem vorläufig gelöst!

 

Am Abend kochten wir uns ein paar Würstel und genossen die schöne Aussicht und die Ruhe!

 

Anreisekilometer: 362

 

Anreisedauer gesamt: 6:10 Stunden; reine Fahrzeit: 4:35 Stunden!

 

 

In der Nacht kam dann der Sturm. Wir eilten hinaus und bauten die Markise ab; das meiste Zeug verstauten wir schnell unter dem Wohnwagen. Es stürmte dann die ganze Nacht und wir haben schlecht geschlafen!


Wir sind saumüde aufgestanden; der Wind wehte noch und es regnete!

Ich holte Frühstück beim Shop und kam halb erfroren und etwas feucht zurück....

Im Wohnwagen war es dann recht kalt; wir hatten langärmlige Sachen an und zwischendurch habe ich ein paar Mal eingeheizt!

 

Nachmittags, in einer Regenpause, spazierten wir mit dem Buggy nach KRK. Wir speisten hervorragend in einem kleinen, urigen Fisch-Lokal gleich nach der Stadtmauer!

 

 

Gleich nach dem Essen spazierten wir wieder zurück zum Platz; den Rest des Tages verbrachten wir im Wohnwagen.


Am dritten Tag fuhren wir nach VRBNIK. Wir spazierten durch einige der engen Gässchen und fuhren dann mit dem Auto runter zum Hafen. Dort kehrten wir noch auf einen Kaffee ein und schließlich fuhren wir zurück zum Campingplatz. Dort, im Restaurant des Platzes, nahmen wir dann auch unser Mittagessen ein.

Am Nachmittag erkundeten wir mit der Rückentrage die Umgebung des Platzes, bzw. wir schauten uns den Trampelpfad Richtung KRK-Stadt an; dieser geht fast immer am Meer entlang.

 

 

Ist bei Schönwetter sicher "romantisch"; es gibt dort viele Möglichkeiten zu baden und man hat immer wieder eine tolle Aussicht auf die Buchten.

Den Abend verbrachten wir im Wohnwagen - wir spielten Karten.


4. Tag

Diesmal schien beim aufstehen endlich mal die Sonne! Am späteren Vormittag spazierten wir, wieder mit dem Buggy, nach KRK.

 

Wir schauten uns die Altstadt und die Hafenpromenade an und ich machte ein paar" Fotos!

 

Die Sehenswürdigkeiten: Kamplin (Platz); Festung der Frankopaner (10 Kuna Eintritt), schöne Aussicht von oben (!); Marien-Kathedrale; kleines Tor; Turm an der Küste; Vela Placa mit Rathaus; Kirche des heiligen Franjo und die Kirche der heiligen Mutter der Gesundheit.

Zwischendurch speisten wir ausgezeichnet an der Hafenpromenade in der Konoba Corsaro.

 

Schließlich spazierten wir zum Campingplatz zurück - Colin brauchte mal eine Pause!

Wir richteten im Freien wieder alles her: Markise, Tisch, Sessel,....

Dann genossen wir die Sonne; Colin konnte endlich im Freien krabbeln!

 

Abends grillten wir und spielten dann noch Karten!


Am fünften Tag war es morgens schon wieder stark bewölkt. Nach dem Frühstück fingen wir aufgrund der Wettervorhersage mit dem wiederholten Abbau der Markise an und verstauten wieder mal Tisch und Sessel. Wir bauten vorsichtshalber auch gleich das Duschzelt ab um es trocken heimzubringen!

 

Schließlich kam der Regen. Und mit ihm kam der Wind und die Kälte. Es schüttete zwischendurch wie aus Kübeln und wir saßen im geheizten Wohnwagen.... Vormittags hatten wir noch 14 Grad; es kühlte dann bis auf 9,5 Grad ab!

 

Wir fuhren mit dem Auto (!) die kurze Strecke zum Campingplatz-Restaurant und aßen dort zu Mittag!

 

Recht genervt von dem Wetter beschlossen dann schon am Donnerstag heimzufahren - wir hatten zwar vor bis zum Wochenende zu bleiben - aber bei diesen Temperaturen.....


Donnerstag, der 17. Mai 2012

Beim aufstehen schien die Sonne; wir hatten 13 Grad!

Nach kurzem zusammenpacken fuhren wir kurz vor 11:00 Uhr vom Campingplatz weg. Für die 5 Nächte bezahlten wir 135 Euro.

 

Es war nicht so viel los auf den Straßen und wir kamen gut voran. Am Velebit mussten wir kurz bergauf vor einem Eisenbahnübergang halten.

Wir machten wieder ein paar Pausen und erreichten problemlos (auch ohne Wassertemperaturproblem) gegen 16:40 Uhr Graz! Unterwegs haben wir in Kroatien sogar Schnee gesehen....


Und das war sie - unsere erste Ausfahrt mit dem TEC. Bei diesem Wetter war es von großem Vorteil einen etwas größeren Wohnwagen zu haben; so konnte der Kleine in Ruhe schlafen und wir hatten trotzdem Platz um zu sitzen, zu kochen oder ein Napserl zu machen!

 

Schade um das Wetter, aber da kann man halt nichts machen!

 

 

Der Campingplatz hat uns recht gut gefallen , inzwischen ist es aber ein Textilplatz mit Pool - nichts mehr mit FKK..... die Parzelle war sehr groß und wir hatten auch Wasser am Platz!