Unseren Urlaub wollten wir 2023 am Peloponnes verbringen. In Griechenland waren wir schon lange nicht mehr und es gibt dort einiges zu entdecken – wir hatten einige Notizen von Sehenswürdigkeiten und tollen Stränden.

Dass die Anreise recht lang war wussten wir. Was wir nicht wussten, war, wieviel Zeit wir bei Grenzen und in Staus verlieren werden….

Wir wussten auch dass es im Süden heiß sein würde, aber dass wir damit nicht so gut zurechtkommen sollten – dass wussten wir vorher natürlich nicht….

 

Von unseren vorgenommenen Zielen mussten wir ein paar Abstriche machen, wir haben trotzdem viel gesehen und sind so manche tolle Bergstraße gefahren.



Eine Fahrt durch 6 Länder.

Slowenien und Bosnien wurden ja nur durchfahren. In Montenegro haben wir zwischenübernachtet, in Albanien fast schon Urlaub gemacht 😊.

Unser Zielgebiet, den Peloponnes, haben wir nach 9 Tagen schon wieder verlassen – es war uns definitiv zu heiß!

 

Ein Reisebericht über die Fahrt mit dem Wohnmobil nach Griechenland: 

 

Tag 1

Ich habe noch ein paar Sachen ins Wohnmobil geladen, das meiste Zeug war schon verstaut, und wartete auf Karin, die noch arbeiten musste.

Gegen 13:30 Uhr fuhren wir in Frannach weg.

Wir tuckerten auf der Autobahn bis Spielfeld als uns eine Meldung erreichte, dass es wieder einmal Stau vor Maribor gibt. Also ab auf die Bundesstraße. Unsere Route führte nun über Lenart nach Ptuj, wo wir wieder auf die Autobahn auffuhren.

Es war viel Verkehr, wir kamen überall gut durch und erreichten gegen 17:00 Uhr unser Tagesziel:

Campingplatz Slapic, Duga Resa.

 

Beine vertreten, Abendessen im Restaurant, Colin war noch im Pool.

234 km

 


2. Tag

Ein Reisetag.

Die erste Stunde verbrachten wir auf der Landstraße.

Autobahn Ogulin bis Karamatici – 38 € Maut.

Wir fuhren über die neue Brücke auf den Peljesak, hatten bis Dubrovnik einige Schleicher vor uns und erreichten schließlich die Grenze nach Montenegro.

 

Hier mussten wir zwei Stunden warten……

Gegen 18:00 Uhr erreichten wir Kamenari. Dort warteten wir dann wieder bis wir endlich auf eine Fähre konnten und gegen 19:30 Uhr fuhren wir mit dem Kahn über die Meerenge der Bucht von Kotor.

Wir erreichten schließlich Camp Bova in Tivat.

Ich parkte vor dem Tor ein, die Chefin zeigte mir den einzig verfügbaren Platz welchen ich auch sofort akzeptierte – wir waren müde.

 

Es war dort alles sehr eng, ich wurde eingewiesen – und nahm trotzdem einen Ast mit….

Unser Abendessen nahmen wir in einer Bäckerei ein, es gab Pizzastücke und Burek.

 

 

603 Kilometer


Tag 3

 

Um 07:00 Uhr war, wie ausgemacht, der Chef zur Stelle und lotste mich wieder vom Platz.

Kurzer Fotostopp bei Sveti Stefan. Unterwegs 106 Liter Diesel getankt.

An der Grenze Montenegro/Albanien haben wir 1,5 Stunden verbracht.

 

Mit einem kleinen Aufreger:

Ich fahre in Staus, überhaupt wenn diese einspurig sind, nicht immer gleich jeden Zentimeter weiter – schade um die Kupplung, denke ich mir.

Also lasse ich immer vier, fünf Autolängen „zusammenkommen“ bevor ich wieder einen Gang einlege und nach vorne rolle….

Einem Mercedes-Fahrer aus dem Kosovo, 6 Autos hinter mir, war dies nicht „recht“ – er hupte.

Nun, es ging ja deshalb nicht schneller, ob ich jetzt 20 Meter weiter vorne stehe oder nicht – der Stau war lang….

Auf einmal überholte der Komiker die Warteschlange, ich setzte den Ducato auch in Bewegung und der Kerl zwickte vor mir rein. Die Beifahrerin gestikulierte wie wild, der Benz passte, da ich ja auch weiterfuhr, nicht ganz in die Lücke und so stand das Heck desselben in die Spur des Gegenverkehrs!

 

 

Nachdem wir dann endlich die Grenze passiert hatten kamen wir ein paar Kilometer gleich wieder in einem großen Stau….

„Schuld“ war diesmal ein Kreisverkehr nähe Shkoder und eine anschließende Zusammenführung zweier Fahrstreifen auf nur einen Fahrstreifen.

Wieder großes Gehupe als ich von der rechten auf die linke Spur wechseln wollte, wieder ein Mercedes……Reißverschlusssystem ist hier unbekannt!

 

Wir fuhren dann auf gut ausgebauten „Autobahnen“, zweispurig, aber immer wieder durch Kreisverkehre (!) unterbrochen.

Vor Abfahrten, Kreisverkehren und Kreuzungen (!) war immer eine 40er-Beschränkung.

Es gab viele Kontrollen.

Unser Mittagessen nahmen wir an einer der vielen Raststationen ein und gegen 15:30 Uhr erreichten wir unser Tagesziel: Campingplatz Pa Emer.

Das Auto war gleich mal abgestellt und ans Stromnetz angeschlossen (nein, nicht zum laden, ist ein Diesel 😊 ).

Wir gingen baden. 2 Liegen samt Schirm waren frei und so verbrachten wir einige Zeit auf der Insel.

Hier nahmen wir dann auch unser Abendessen ein.

227 km


4. Tag – endlich Griechenland

Abfahrt kurz nach 08:00 Uhr.

Nach Gjirokaster fuhren wir von der gut ausgebauten Straße rechts ab und über eine Passstraße (SH99) nach Sarande und zum kleinen Grenzübergang Konispol.

Hier verbrachten wir wieder eine Stunde und 20 Minuten!

 

Es gab EINE Spur. Man musste sich bei „Schaltern“ an- und abmelden. Dieser Grenzer saß in seiner „Kabine“ und sah nicht wie viele Personen eigentlich wirklich im Wohnmobil sind – er sah nur mein Foto im Pass und mich!

Nachdem wir nun endlich auch die vierte Grenze gemeistert hatten waren wir endlich in Griechenland!

 

1329 Kilometer Anreise bis zur Grenze.

Fast 5 Stunden an den Grenzen verbracht!

 

Gegen 14:30 Uhr kamen wir am Campingplatz Kalami Beach bei Plataria an und ergatterten einen Stellplatz in der ersten Reihe.

Aufgebaut. Pause. Meer!

 

Das Abendessen liesen wir uns im Campingplatzrestaurant schmecken.

302 Kilometer


Tag 5 – Ruhetag

Erster fauler Tag. Lange geschlafen.

 

Vormittags am Strand gewesen. Mittag Siesta. Nachmittag wieder Strand.


Am sechsten Tag ging es wieder weiter.

Mühsam ausgeparkt und 72 € für zwei Nächte bezahlt.

Wir nahmen die Autobahn bis kurz vor Patras und mussten an 5 Zahlstellen insgesamt 37,30 € hinlegen!!

 

Vor der Brücke auf den Pelo dann ein kleines „Hoppala“:

Wir wollten uns Nafpaktos ansehen und mussten dafür die Autobahn noch vor der Brücke verlassen.

Laut „Lisa“ (so heißt unser Navi) sollte ich die letzte Abfahrt vor der Brücke nehmen. Kein Problem dachte ich und rollte so dahin. Nur – es gab da keine Abfahrt!

Also standen wir auf einmal 30 Meter vor den Kassahäuschen und wussten nicht so recht wie es nun denn weitergehen sollte.

Ich spazierte nach vorne und unterhielt mich dann über mehrere Spuren mit eine „Kassa-Dame“!

Ich solle doch mit dem Auto zum Schalter kommen.

Gut, mache ich und stehe kurze Zeit später auch schon da. Ich unterhielt mich dann mit einer Vorgesetzten mittels Face-to-face am Telefon und musste meinen Pass herzeigen.

 

Dann erhielt ich noch ein „Formular“, auf welchem ich nichts lesen kann, und durfte schließlich bei einer Auffahrt gegen die Fahrtrichtung abfahren….

Gegen Mittag kamen wir in Nafpaktos an, drehten mit dem Wohnmobil auf der Suche nach einem Parkplatz eine Ehrenrunde durch die Altstadt und stellten das Vehikel schließlich am „P2“ ab.

Eine Kneipe im Hafen war schnell gefunden und so nahmen wir in herrlicher Atmosphäre unser erstes Gyros, den ersten griechischen Wein und den ersten Creek-Salat zu uns.

Günstig: 3 Essen inklusive aller Getränke um 40 €.

 

Anschließend spazierten wir etwas in der Altstadt herum und liesen uns ein Eis schmecken.

Dann ging es zurück Richtung Brücke. Wir fuhren in Antirrio auf eine Fähre, bezahlten 11 € und erreichten kurz darauf den Peloponnes.

Unser nächstes Ziel, Olympia, erreichten wir relativ zügig über eine Art Schnellstraße.

 

Wir checkten am Campingplatz Diana ein und genossen nach einer kalten Dusche noch recht lange den dortigen Pool.

413 km


7. Tag – Kultur

Der Wecker war gestellt, zeitig aufgestanden, gefrühstückt, und schon waren wir unterwegs zum Heiligtum von Olympia.

Dieses war bequem zu Fuß vom Campingplatz aus erreichbar.

Eintritt gelöhnt und das besichtigen „der Steine“ in Angriff genommen.

 

Wir beendeten gerade unsere Runde als der Ansturm der Touristen kam: alleine von einem MSC-Kreuzfahrtschiff kamen 24 (!) Busse…

Im Zentrum von Olympia kehrten wir dann noch ein, Cafe Frappe, Leute schauen…

Campingplatz bezahlt, Weiterfahrt. Tankstopp – 107 Liter um 165 € nachgefüllt!

Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Zwischenziel, den Campingplatz Anemomilos in Finikounda.

Wir besichtigten mehrere freie Stellplätze und entschieden uns für ein Plätzchen „weiter oben“.

Unten, in Strandnähe, wäre zwar auch was frei gewesen, dort steht man aber recht eng…

 

Aufgebaut, gejausnet, Meer!

Zum Abendessen spazierten wir in den Ort.

Sehr touristisch, alles voll mit Kneipen und Andenkenläden, jede Menge Leute.

 

Wir kehrten dann noch in einer coolen Bar auf einen Absacker ein und beschlossen doch nicht so lange auf diesem Campingplatz zu bleiben – hier wollten wir eigentlich ein paar Tage verbringen, aber irgendwie war es hier nicht ganz so „unseres“….irgendwas fehlte.

 

130 Kilometer


Tag 8 – Pause

„Schwierige“ Nacht gehabt: heiß, Gelsen…

 

Gut gefrühstückt, Wäsche gewaschen, Strand, mittags Siesta, nachmittags wieder Strand.

Das Abendessen nahmen wir im Restaurant vor dem Campingplatz ein, es gab keine Karte, wir wählten aus der Vitrine („das gibt es heute“) aus.

 

Ich hatte die ersten Souflaki 😊.

Die Hitze war gekommen um zu bleiben, das Wohnmobil kühlte nicht mehr ab – wir schliefen auf der umgebauten Dinette, im Alkoven war es viel zu heiß!

 

CP bezahlt: 50 € für 2 Nächte.


9. Tag der Reise

 

Wir fuhren nach Methoni und besichtigten die Burganlage – Eintritt 3 €.

Nächste Station war Pylos. Wir parkten das Wohnmobil am Hafen ein und gingen gleich mal zum Vodafone-Shop.

Dort erwarb ich um günstige 12 € eine SIM-Karte, 30 Tage gültig, unbegrenztes Datenvolumen.

Wir hatten diesmal einen mobilen Router mit – also „eigenes“ w-lan im Wohnmobil – oder in der Handtasche 😊.

Kurzer Spaziergang im Ort, beim Obststand und dann noch im Mini-/Supermarkt eingedeckt.

 

 

Weiterfahrt zum nächsten Ziel: Voidokilia-Bucht, besser bekannt als Ochsenbauchbucht.

Es war Samstag – alle waren am Meer. Dementsprechend voll war auch hier der Strand.

Sehr schöne Bucht; herrliche Farben im Wasser. Leider etwas überlaufen und sehr laut.

 

Nach einer Badepause fuhren wir weiter. 

Lisa schickte mich wieder mal durch die Prärie…

Schließlich erreichten wir den Parkplatz oberhalb der Polylimnio-Wasserfälle.

Auch hier war es sehr voll, hat sich aber dann alles in der Schlucht verlaufen.

 

Tolle Gegend! Es gibt einige Wasserfälle und Badegumpen. Herrlich erfrischend!

Wir fuhren dann weiter bis Kalamata und checkten am CP Fare ein.

26 € / Nacht. Gleich bezahlt. Abkühlung im Meer.

Unser Abendessen nahmen wir im Restaurant beim Campingplatz ein.

 

Später planten wir bei kaltem Cider die Route für den nächsten Tag.

107 Kilometer


Tag 10

Diesen Tag stand nicht viel „am Programm“ – nur eine Bergfahrt.

Es ging über den Langada-Taygetos-Pass nach Sparta.

 

Herrliche Gegend, super Straße, tolle Ausblicke, kein Verkehr!

Unser Ziel, den Campingplatz Gythion Bay, erreichten wir schon gegen Mittag.

Wir wurden mit einem Golfwagerl über den Platz chauffiert und suchten uns eine Parzelle aus.

Auto abgestellt – Mittagessen im CP-Restaurant. Hier gab es keine „normalen“ Speisekarten – es gab nur einen QR-Code auf jedem Tisch, diesen muss man scannen und dann kann man am Handy in der Speisekarte blättern….

Nachdem auch noch ein halber Liter Weißwein geleert wurde bauten wir unser Lager auf und rasteten unter der Markise – es war inzwischen sehr heiß!

 

Den Nachmittag verbrachten wir am und im Meer.

Zum Abendessen gingen wir den Strand entlang zu Taki´s Tavern.

War toll – so „wie früher“: Wir suchten uns zuerst eine Vorspeise von der Karte aus, verdrückten diese, und wurden dann in die Küche geführt.

Dort zeigte und erklärte uns die Köchin (Chefin) etwa 15 Gerichte.

Karin wählte mit Feta gefülltes Huhn und ich hatte Schwein, welches zuerst gegrillt und dann butterzart im Backofen weichgeschmorrt wurde – beides war köstlich!

Nach dem Essen erhielten wir noch einen Obstteller mit warmem Gebäck, ähnlich Brandteigkrapferl. Ein Genuss! Und zwei Ouzo….

Als ich dann bezahlen wollte fragte mich Taki ob ich noch einen Wein möchte. „Gerne“. Und dann stellte er mir noch einen halben Liter auf Haus hin….

 

Die Rechnung selbst war auch ein Hit: Auge mal Pie – „machen wir 40“ … 😊 für ½ Liter Wein, 1 Liter Wasser, 2 Cola, 2 Vorspeisen, 2 Hauptspeisen,…

111 km


11. Tag

Ein fauler Tag. Pause.

Vormittag am Strand und am Pool gewesen. Mittag Siesta unter der Markise. Nachmittag das Vormittags-Programm wiederholt.

Abends holten wir uns eine Pizza beim Restaurant des Campingplatzes!

 

 


Tag 12

Noch ein Tag Pause. Den Vormittag verbrachten wir wieder am Strand und am Pool.

Mittagsrast unter der Markise. Nachmittag Strand und Pool.

CP bezahlt: 116 € / 3 Nächte.

 

Abends verräumten wir ein paar Sachen und fuhren die Markise ein.

Zum Abendessen gingen wir wieder zu Taki.

Als Vorspeise wählten wir diesmal Creek-Salat. Reichlich für 3 Leute (8 €).

Wieder in der Küche gewesen und die Hauptspeisen ausgesucht. Diesmal liesen wir uns gegartes Huhn mit kleinen Nudeln und Tomatensauce sowie geschmortes Lamm mit grünen Bohnen schmecken.

 

War wieder ausgezeichnet. Wieder Obst-Teller. Wieder Ouzo und diesmal beim Bezahlen einen Tsipero bekommen. 37 € für alles.


13. Tag der Reise – es geht weiter

Die Hitzewelle hat Griechenland erreicht…

Wir strichen ein paar Ziele von „der Liste“, unter anderem Monemvassia und die obere Mani samt Tropfsteinhöhle…

 

Wir fuhren die Küstenstraße entlang. Kurzer Fotostopp in Gythio.

Kurz darauf erreichten wir auch schon unser erstes Ziel: den gestrandeten Frachter DIMITRIOS.

Nach einem Strandspaziergang und ein paar Fotos warfen wir den Motor wieder an und fuhren auf 1150 m Seehöhe in das schöne Bergdorf Kosmas.

Wohnmobil abgestellt, kurzer Spaziergang und dann am Dorfplatz auf ein zweites Frühstück eingekehrt.

 

 

Über x Serpentinen ging es dann wieder abwärts. Herrliche Strecke, viele tolle Ausblicke.

In Leonidi stoppten wir kurz, es war inzwischen Mittag und wir wollten eigentlich auf einen Campingplatz bei Plaka fahren. Wir entschieden uns aber dann dazu gleich bis Nafplio weiterzufahren.

Die nächste Stunde verbrachten wir auf einer herrlichen Küstenstraße, es ging fast immer am Meer entlang und wir hatten immer wieder tolle Ausblicke auf Buchten und Strände!

 

In Myloi kehrten wir in einer Taverne, fast direkt am Strand, auf ein spätes Mittagessen ein.

Dann fuhren wir weiter zur Palamidi-Festung, oberhalb von Nafplion.

 

Wir legten 12 € für den Eintritt hin und besichtigten das alte Gemäuer. Tolle Ausblicke auf die Stadt.

Inzwischen hatte es 42 Grad….. Stadtbesichtigung abgesagt….

 

Wir fuhren zum Campingplatz Argolic Strand, die Rezeption war nicht besetzt – kein Problem: einchecken an der Strandbar!

32 € wechselten den Besitzer (CP Gebühr für eine Nacht) und wir schluckten gleich mal einiges an der Bar!

Dann stellten wir den Fiat auf eine Parzelle, zogen uns um und gingen zum Strand. Abkühlung im Meer.

 

 

185 Kilometer


Am 14. Tag weckte uns der Wecker. Kurz nach 07:30 Uhr waren wir schon unterwegs und so waren wir dann auch bei den ersten Besuchern in Epidaurus.

12 € Eintritt abgedrückt und schon waren wir am Gelände und gingen schnurstracks zum Theater.

 

Es waren sehr viele Wespen vor Ort und so verzogen wir uns nach kurzer Zeit schon wieder (Allergie meinerseits).

Bei einer Tankstelle füllten wir wieder mal voll – diesmal gingen nur 70 Liter rein; Literpreis 1,539 €.

Unser nächstes und auch letztes Ziel am Peloponnes war der Kanal von Korinth.

 

Nach Besichtigung desselben kehrten wir noch auf ein zweites Frühstück ein und fuhren bis Lampiri.

Die Autobahn kostete uns 14 €, für eine Nacht bei Tsoli´s Camping bezahlten wir 31 €.

Das Wohnmobil war gleich am zugewiesenen Platz abgestellt und kurze Zeit später hockten wir schon in der Taverne des Platzes beim Mittagessen.

 

Den Nachmittag verbrachten wir am tollen Strand und auch an der coolen Beachbar!

202 km


Tag 15 – Ade Peloponnes

 

Wir verlassen nach 9 Tagen und 879 Kilometern den Peloponnes und fuhren über die Brücke aufs Festland (21 €!).

Für die Autobahn bezahlten wir diesmal 37,70 Euro.

 

 

An der Grenze GR / AL war nichts los – wir verbrachten trotzdem 25 Minuten dort. Ich musste bei den Griechen wieder zu 2 „Schaltern“ gehen. Beim ersten wurden die Pässe gescannt und beim zweiten musste ich den Zulassungsschein und den Pass des Fahrzeughalters herzeigen.

Zu Mittag stellen wir den DUC am CP Belvedere in Seranda ab. Eigentlich mehr Stellplatz als Campingplatz! Der Platz war sehr voll – ich durfte trotzdem bleiben und bekam ein Eckerl am Rand zugewiesen – direkt vor ein anderes Wohnmobil….

Oberhalb des CP war ein Restaurant welches wir auch gleich aufsuchten.

Den Nachmittag verbrachten wir dann immer abwechselnd am Meer und unter der Markise.

Hier war das schwimmen angenehm und eine richtige Abkühlung, weil ein Fluss ins Meer mündete.

 

 

Zum Abendessen spazierten wir in den Ort.

 

Die Nacht war diesmal etwas angenehmer – die Luft im Wohnmobil kühlte dank des nahen Flusses besser ab und etwas Wind vom Meer sorgte für Zugluft.

333 Kilometer


16. Tag – Albaniendurchquerung

Kurz nach 07:00 Uhr ging es weiter.

Am Vormittag kurzer Stopp auf ein zweites Frühstück.

Wir hatten viel Verkehr; es gab wieder viel Stau.

Am Nachmittag kamen wir am CP Lake Shkodra Resort an.

Wir checkten ein, bauten auf und gingen zum Abkühlen an den See.

Abkühlung? Fehlanzeige! Der See war bacherlwarm, wie in einer Badewanne….

 

Das Abendessen nahmen wir im vielgepriesenen Campingplatz-Restaurant ein. War nicht so besonders!

368 km


Tag 17 – Ausfall

Ich habe mich gleich nach dem Frühstück wieder hingelegt, mir fielen dauernd die Augen zu und ich fühlte mich nicht wohl! Hitzeschlag?

Später bekam ich noch Schweißausbrüche und Fieber!

Ein paar Mexalen und Essigwickel sollten Abhilfe schaffen.

 

Colin und Karin haben Wäsche gewaschen und waren einige Male am See.


18. Tag

Mir ging es nach durchschwitzter Nacht wieder etwas besser – ich hatte sogar Appetit.

Den Vormittag verbrachten wir faul unter der Markise. Diesmal war Colin etwas angeschlagen – er hat wohl irgendwas nicht vertragen…?

Kleines Mittagessen beim Wohnmobil zubereitet; nachmittags am See gewesen.

Das Abendessen nahmen wir wieder im CP-Restaurant ein – 32 € für drei Gerichte inklusive Getränke!

 

Wir bezahlten 79,50 € für drei Nächte am schönen Campingplatz und packten zusammen.


Tag 19 – gen Norden

Ein Reisetag.

An der Grenze AL / MNE war nichts los – 1 Auto vor uns!

Eine schöne Strecke. Bergstraße, über 1100 Meter.

An der Grenze MNE / BiH verbrachten wir 20 Minuten – 15 Autos vor uns.

 

 

Wir wollten eigentlich volltanken – in Bosnien nehmen sie 1,93 € für 1 Liter Diesel – nein danke!

Die Grenze von Bosnien nach Kroatien meisterten wir in 12 Minuten!

In Kroatien fuhren wir dann die Küstenstraße bis Ston und weiter bis zum Campingplatz Prapratno.

Freie Platzwahl; unparzelliert. Wohnmobil abgestellt.

Das geplante Mittagessen wurde durch Kaltverpflegung ersetzt, weil das CP-Restaurant erst um 16:00 Uhr öffnete…

 

Wir genossen dann das Meer, herrlich türkises Wasser, Sandstrand, Wellen!

Am Abend holten wir uns beim Resti Cevapcici to go – schmeckten auch unter der Markise 😊.

 

Um 21:00 waren wir nochmal am Strand; Wellen schauen. Colin ging dann sogar noch einmal ins Wasser!

263 Kilometer


20. Tag

Fotorunde am Morgen: Bucht von Prapratno: 

Wir verliesen den Peljesak über die neue Brücke und fuhren auf einer der schönsten Küstenstraßen.

Im Nevreta-Tal tankten wir schließlich voll – um 1,36 € pro Liter!

 

Die täglichen Staus hatten wir diesmal in Markaska, Split und Omis!

Wir folgten der Jadranska Magistrale bis Primosten. Dort stoppten wir beim Camp Adriatic und fragten ob was frei wäre!

 

Wir bekamen einen Plan des Camps und sollten uns aussuchen wo wir uns gerne hinstellen wollten.

Also Spaziergang am Campingplatz und Parzellen „checken“.

In der Gasse wo wir 2006 standen war leider nichts mehr frei! Schade, das wäre schön gewesen – hier hat es meiner Mutter sehr gut gefallen!

Parzelle 80 wurde schließlich auserkoren und unser Zuhause für die nächsten 2 Nächte!

 

Wir bauten auf und gingen zum Strand. Herrliche Ausblicke aufs Meer. Türkises Wasser, Kiesbuchten, Wellen – perfekter Urlaubsausklang!

Das Abendessen nahmen wir im Campingplatzrestaurant zu uns!

 

 

217 Küstenkilometer

 


Den 21. Tag unserer Reise verbrachten wir am Campingplatz.

Wir haben lange geschlafen (08:00 Uhr), und dass bei moderaten Temperaturen!

Am Vormittag genossen wir den Strand, das Meer. Über die Mittagszeit saßen wir unter der Markise, rasten und lesen standen am Programm.

 

Nachmittags wieder am Meer gewesen. CP bezahlt: 156,36 € für 2 Nächte!! Wahnsinn…..

Zum Abendessen gab es Burger an der Strandbar.

 

Nach dem Sonnenuntergang packten wir zusammen – Urlaub aus…


22. und letzter Tag – Heimreise

Gegen 07:30 Uhr haben wir den Campingplatz verlassen.

Wir folgten der Küstenstraße bis Sibenik und fuhren dann auf die Autobahn.

Anfangs war recht wenig Verkehr, später mehr – hauptsächlich Rückreise!

 

In Lucko (Mautstelle) war entgegen unserer Erwartungen (wir waren schon auf Stau und lange Wartezeiten eingestellt) kaum was los – war in 10 Minuten erledigt!

Maut: 32,10 bis Lucko und 10 € bis Krapina.

 

Die Grenze HR/SLO kann man inzwischen ja ohne zu stoppen passieren.

Auf der Autobahn vor Maribor war dann eine Stauwarnung – also sind wir abgefahren und durch die Stadt getuckert, ging sehr gut!

 

Noch ein letztes Mal vollgetankt – hier kostet der Sprudel schon wieder 1,504 € / Liter!

Wir blieben auf der Bundesstraße und fuhren über „den alten“ Grenzübergang in Spielfeld.

 

Spätes Mittagessen (14:00 Uhr) in Ragnitz beim Forellenwirt eingenommen und dann die letzten Kilometer in Angriff genommen.

 

 

512 Kilometer


Statistik:

 

Gesamtkilometer: 4207

Campingplätze: 780,86 €

Dieselverbrauch: 493,33 Liter

Dieselkosten: 665,31 €

Mautkosten: 235 Euro

Fähren: 21,50 €

 Eintritte: 36 Euro


Das war eine Reise! Etwas anders als „geplant“. Falls wir wieder mal zu den Helenen runter fahren werden wir zwei Dinge berücksichtigen: bei Anreise über den Landweg über Trebinje (BiH) fahren und auf jeden Fall Juli und August meiden!

 

Die „besuchten“ Länder haben uns alle gut gefallen; Slowenien und Bosnien wurden ja diesmal nur für den Transit genutzt, in Montenegro hatten wir diesmal auch kaum Kontakte.

Albanien: die Straßen waren nicht „so schlecht“, die Kreisverkehre und Kreuzungen auf den „Autostraßen“ sind etwas gewöhnungsbedürftig. Es gab viele Staus. Uns begegneten nur freundliche Menschen; die drei besuchten Campingplätze waren allesamt in touristischen Hotspots.

Das Essen war günstig, der Sprudel teuer!

Kroatien: Top Straßennetz – kostet aber auch dementsprechend. Die Küstenstraße ist sowieso ein Traum, ich bin sie nun schon 5 mal gefahren 😊.

Preislich inzwischen sehr teuer geworden! Außer der Sprit: Der war mit 1,36 € / Liter am günstigsten!

Griechenland: Top Destination! Freundliche Leute, relativ gute Straßen, teure Autobahnen!

Strände und Bergstraßen vom Feinsten – Sehenswürdigkeiten für jeden!

Kulinarisch sollte eigentlich jeder auf seine Kosten kommen: Fisch, Lamm, Huhn in allen Variationen!

 

Ein großes Manko ist der Müll: je weiter man nach Süden kommt umso ärger sieht es aus….