Kurzurlaub in


Am Samstag dem 4. April 2009 fuhren wir von Graz in Richtung Luxemburg ab.

 

Wir brauchten mit ein paar Zwischenstopps 6 h 40 bis Ansbach. Diese sehenswerte Kleinstadt liegt ca. 20 Kilometer nach Nürnberg.

Da es schon weit nach 1400 Uhr war hatten wir Glück und konnten mit dem Gespann in Zentrumsnähe gratis parken!

Sonst wären die Parkplätze wohl alle besetzt gewesen und eine Gebühr wäre auch noch zu entrichten gewesen.

 

Wir schlenderten durch die Altstadt und füllten unsere Mägen bei einem Kebab-Lokal!

Unseren Rundgang beendeten wir beim Residenzschloss Ansbach. Dort hatte gerade die letzte Führung begonnen und das Gebäude hatte nur mehr eine halbe Stunde geöffnet. Schade!

 

 

Residenzschloss Ansbach:

Wir spazierten zum Parkplatz zurück und fuhren nach Gunzenhausen zum CP Fischer Michl.

Ein schöner ACSI Platz am Altmühlsee. Leider hatte das Restaurant geschlossen und so nahmen wir unser Abendessen im Ort Wald beim „Hirschen“ ein!

 

 

CP Fischer Michl:


Am nächsten Tag ging es weiter nach Luxemburg. Kurz vor 1500 Uhr passierten wir die Grenze. 25 Kilometer weiter, im kleinen Örtchen Larochette aßen wir zu Abend.

Gegen 1730 Uhr waren wir am Ziel: am Bio Bauernhof in Stegen, wo wir unseren WW abstellen durften!

 

Stefan verbringt im Sommer 3 Monate auf diesem Bauernhof als Praktikant, nun sollte er ein paar Tage schnuppern!


Am Montag, den 6. April starteten mein Bruder und ich zur ersten Besichtigungstour durch Luxemburg.

Wir sahen uns einige Sehenswürdigkeiten, bzw. Ortschaften an und fuhren als erstes zur Burg(ruine) Bourscheid, Eintritt 5 Euro, Sprachführer inklusive.

Wir verbrachten dort gleich 1,5 Stunden – sehr interessant anzusehen!

 

 

Dann fuhren wir nach Esch-sur-Sure / Esch an der Sauer.

 

Ein sehenswertes altes Dörflein im Schatten einer Burgruine. Außerdem ist hier eine Kopie der Marienstatue von Lourdes!

Weiter ging es zum Obersauer Stausee. Wir sahen und sie Staumauer und den aufgestauten See an.

Unsere nächste Station war Wiltz / Wolz.

 

Dort bummelten wir durch die Altstadt, sahen uns das Schloss Wiltz, das inzwischen ein Altersheim ist, sowie den Hexenturm im dortigen Park an. Weiters besichtigten wir das Justitzkreuz, das Monument de la Greve und die Dekantskirche.

Schließlich fuhren wir nach Clervaux  / Clerf.

Angesehen: Benediktinerabtei St. Maurice soweit zugänglich, der Turm und das Kirchenschiff waren leider mit einem Gerüst „verstellt“ gewesen.

Burgschloss und Pfarrkirche im Ort waren frei zugänglich und ohne Hindernisse zu besichtigen!

 

 

Clervaux:

Dann fuhren wir über die Grenze nach Deutschland und sahen uns die Ruine Dasburg und die dortige Kapelle an.

Eigentlich wollten wir in D essen, wir fanden aber kein offenes Lokal!

 

 

Unser Abendessen nahmen wir schließlich in Vianden zu uns.

Zurückgelegte Kilometer: 146


Den 4. Tag unserer Reise widmeten wir der Hauptstadt: Luxemburg.

Wir fanden im Zentrum einen freien Tiefgaragenplatz.

Dann erkundeten wir mit Hilfe unseres Baedekers die Sehenswürdigkeiten der Stadt und sahen dabei unter anderem:

das Erinnerungsdenkmal goldene Frau, Place Guillaume II, Rathaus, Herzogspalast, Kathedrale Notre Dame, St. Michael Kirche, Bockfelsen, Schlossbrücke,………..

 

jede Menge Sehenswürdigkeiten.

Da es noch nicht so spät war fuhren wir noch nach Echternach / Lechternach.

 

Ein interessanter Marktort mit ehemaliger Benediktinerabtei, Basilika mit Krypta, Stadtmauer(resten), Stadtpark mit Pavillon (ehem. Lustschloss),…..…

Unser Abendessen nahmen wir in Deutschland, Bollendorf, ein. Das liegt gleich ein paar Kilometer oberhalb Echternachs auf der anderen Seite der Sauer. Dort war es wesentlich günstiger als in Luxemburg.

 

 

111 Tageskilometer


Am Mittwoch hatte Stefan frei und so waren wir nun zu dritt auf Tour.

Wir haben uns die Umgebung von Stegen aufbehalten und besichtigten Larochette/Fels mit der dortigen Burgruine Fels

 

dann fuhren wir durchs Müllertal nach Beaufort/Befort

(große Burgruine, 3,00 Euro Eintritt, sehenswert)

und kamen schließlich nach Vianden/Veianen.

 

Hier gab es ein ehemaliges Trinitarier-Kloster, das Rathaus, die Solidaritätskapelle und schließlich die Hofburg Vianden zu besichtigen!

Toll restaurierte Burg mit viel Sehenswertem. Super Aussicht, Eintritt: 5,50 Euro.

 

Abends fingen wir zu packen an und verstauten das meiste im Auto.

 

 

Tageskilometer: 113


Am Donnerstag fuhren wir kurz nach 0930 Uhr vom Bauernhof weg. Wir brauchten wegen zweier Baustellen und einem Tankstopp fast eine Stunde für die 40 Kilometer bis zur Grenze!

Vor Nürnberg kamen wir dann noch in einen 23 Kilometer langen Stau – dafür brauchten wir 1,5 Stunden! Eigentlich wollten wir in der Nähe von Regensburg übernachten aber keiner wollte noch länger als unbedingt nötig im Auto verweilen….

 

Wir übernachteten dann auf einem CP in Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz.

Für 480 Kilometer haben wir 8 (!) Stunden gebraucht!

 

 

Das Abendessen nahmen wir beim Hirschenwirt im Zentrum von Berg ein.


Am Freitag ging es dann endgültig nach Hause. Abfahrt war um 0730 Uhr. Das Frühstück nahmen wir beim nächsten Autohof ein.

 

Die Tagesstrecke betrug 479 Kilometer und diesmal brauchten wir nur 6:45 Stunden dafür!


Gesamtkilometer: 2370, davon 370 für Besichtigungen in Luxemburg!


Luxemburg ist ein sehenswertes Land, die Landschaft und die Ortschaften sind wunderschön.

Es gibt jede Menge Campingplätze, die meisten liegen landschaftlich sehr reizvoll direkt an Flussufern und in Zentrumsnähe der Ortschaften.

Die Luxemburger sind sehr freundlich – auch im Straßenverkehr! Da gibt es kein hupen oder schimpfen, jeder lässt jeden einordnen, abbiegen, etc.

 

Die Restaurants haben leider zwischen 1400 und 1800 Uhr geschlossen und sind auch nicht gerade billig! Aber die deutsche Grenze ist ja nicht weit!