1. Tag, Samstag, 16.7.

Wir sind bereits kurz nach ein Uhr aufgestanden und fuhren um 02:15 Uhr von Graz weg.

Dem Stau am Autobahngrenzübergang auf der A 9 entgingen wir mit dem ausweichen auf  den alten Grenzübergang auf der Bundesstraße. Bis kurz nach Maribor kamen wir noch gut voran. Doch dann stand plötzlich alles. Im Schritttempo bis zur Grenze Slo/HR, Mazelc, gefahren.

Der nächste Stau lies nicht lange auf sich warten: die erste Mautstelle auf der kroatischen Autobahn! Kaum waren wir einigermaßen gut unterwegs stand schon wieder alles!

Wir standen 7 Kilometer vor dem Tunnel Sveti Rock. Dort war Blockabfertigung und wir brauchten 1,5 Stunden bis zum Tunnelportal!!

Endlich ging es ein wenig flotter dahin und die letzten 180 Kilometer schafften wir ohne einen weiteren Stau!

Mit insgesamt 4 Pausen, jeweils ca. 20 Minuten, brauchten wir für die 564 Kilometer bis Split 9 Std. 35 Minuten!

Wir stellten das Auto im Hafen ab und besorgten unsere Tickets für die Überfahrt nach Hvar!

Das Schiff ging erst um 15:30 Uhr, wir hatten also noch über 3,5 Stunden Zeit.

Diese nutzten wir um ein wenig durch Split zu spazieren und einen Teil der Altstadt zu erkunden.

Eine Stunde vor Abfahrt der Fähre waren wir wieder am Auto und dann warteten wir aufs rauf fahren. Das dauerte….

Mit einer 40minütigen Verspätung legten wir dann schließlich ab und gegen 17:00 Uhr haben wir in Stari Grad auf der Insel Hvar angelegt.

Eine knappe Stunde später checkten wir am Campingplatz Grebisce in der Nähe von Jelsa ein. Wir hatten reserviert und bekamen auch gleich einen Platz zugewiesen!

Der Campingplatz war bis auf 2 Plätze komplett voll!

Wir bestellten an der Rezeption für später Koteletts und begannen mit dem Aufbau unseres Lagers. Nachdem das nötigste hergerichtet war ging es ab unter die Dusche und dann zum bestellten Essen! Es war recht gut aber die Rechnung haute uns fast um: 300 Kuna für 5 Koteletts, eine Schüssel Salat und ein paar Getränke!

 

Gegen 22:00 Uhr fielen wir saumüde in die Betten!


Der zweite Tag, Sonntag, 17.7.05

Um 08:00 Uhr war es im Zeltanhänger schon zu heiß um noch weiterzuschlafen, also standen wir auf. Beim Frühstück kam dann erste richtige Urlaubsstimmung auf: frisches Weißbrot, Kaffee im Plastikhäferl, das Zirpen der Grillen, essen im Freien,….

Am Vormittag bauten wir das Lager fertig; Stromkabel verlegt, Kühlboxen platziert und angeschlossen, Campingregale zusammengebaut und aufgestellt, vollgeräumt. Und zu guter Letzt errichteten wir unseren Planenpavillon. Urlaubsdomizil fertig!

Zu Mittag fuhren wir nach Jelsa und holten Geld vom Automaten, wir aßen zu Mittag und kauften die erste Fassung ein!

Nachmittags waren wir faul und am frühen Abend gingen wir zum ersten Mal heuer ins Meer baden. Zum CP gehört eine kleine, aber feine, sehr schöne Bucht. Diese ist über eine Straße zu erreichen. Von unserem Standplatz waren es etwa 5 Minuten zu Fuß bis dorthin!

 

Das Abendessen bereiteten wir beim Zelt zu und danach folgte eine unserer Lieblingsurlaubsbeschäftigungen: wir spielten Karten!


3. Tag

Nach dem Frühstück haben wir den Rest des Tages abwechselnd am Meer und beim Zelt verbracht. Abends fuhren wir nach Jelsa und speisten vorzüglich an der Strandpromenade. 


Der vierte Tag

begann mit Regen. Es dämmerte bereits als uns das prasseln am Zeltdach weckte. Also schnell rausgelaufen und die elektrischen Sachen ins Zelt gebracht. Dann noch weitergeschlafen.

Nach dem Frühstück fuhren wir in den Süden der Insel, nach Sucuraj. Unterwegs wollten wir uns in Humac eine Tropfsteinhöhle ansehen – war leider nicht möglich; nur 3 x pro Woche um 09:00 Uhr gibt es eine Führung…

Für die 42 Kilometer nach Sucuraj brauchten wir über eine Stunde.

 

Wir sahen uns den Ort an, besichtigten die Kirche und schlenderten am Hafen herum. Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Jelsa, ließen es uns an der Promenade mit kühlen Getränken gut gehen und kauften schließlich beim Fleischer Cevapcici und Koteletts welche wir nach einer Abkühlung im Meer am CP grillten.


Den fünften und sechsten Tag verbrachten wir am Meer und am Campingplatz. Wir waren schwimmen, spielten Ball, spielten Karten und genossen was der Kühlschrank so hergab….


Am 7. Tag verbrachten wir den Vormittag noch am Strand, nach dem Mittagessen sahen wir einer Schülergruppe aus Frankreich beim packen zu und am Nachmittag fuhren wir nach Stari Grad. Dort spazierten wir durch die engen Altstadtgässchen und bummelten an der Hafenpromenade. Wir besichtigten den Palast Hectorovic sowie den Park und die Laubengänge desselben.

Das Abendessen nahmen wir an der Hafenpromenade ein und danach machten wir noch einige Nachtaufnahmen!

 

Nach einem weiteren „Boxenstopp“ in einem Lokal fuhren wir schließlich gegen 22:30 Uhr zurück zum Campingplatz. 


8. Tag, Samstag, 23.7.:

Um 03:00 Uhr wurden wir munter – ein Riesengewitter ging über uns nieder! Es schüttete wie aus Eimern und die vielen Blitze erhellten den Campingplatz!

Wir brachten die elektrischen Geräte und was sich sonst noch so ausging ins trockene!

Zum Glück hatten wir den Zeltanhänger vor dem Urlaub ausreichend imprägniert und so kam kein Tropfen Wasser durch den Zelthimmel – alles perlte, so wie in solchen Situationen gewünscht, von der Zelthaut ab!

Das Gewitter dauerte dann recht lange. Das Zelt hielt dicht!

Nach dem Frühstück haben wir zusammengeräumt – in der Nacht wurde alles „gleich so“ in Sicherheit gebracht. Um die Mittagszeit gingen wir an den Strand und am Nachmittag fuhren wir nach Vrboska. Dort schlenderten wir etwas im Hafen und spazierten durch einige Gässchen.

Wir besichtigten die Wehrkirche Sveti Marija und aßen dann „fast am Wasser“ gemütlich zu Abend.

 

Kurz nach 22:00 Uhr waren wir wieder am Cp und spielten noch bis weit nach Mitternacht Karten.

In der Nacht ging dann ein Gewitter nieder das noch stärker als das der vorigen Nacht war!!


Am 9. Tag fuhren wir zu Mittag nach Jelsa und tankten das Auto voll.

Dann suchten wir eine knappe Stunde lang und schließlich fanden wir den „Flugplatz“.

Die Start- und Landebahn war eine lange ebene Wiese….

Wir besprachen noch einige Details mit dem Piloten, einem ehemaligen Berufspiloten und Kampfflieger der kroatischen Armee, der aus dem Heer ausschied und sich mit einer Cessna selbstständig machte.

Und dann ging es los. Wir starteten zu unserem Rundflug über Hvar.

Unsere Cessna hatte die Flügel am Dach, einen Rolls-Royce-Motor mit 210 PS und 6000 ccm² mit 6 Zylindern!

Nach ca. 35 Minuten war der Rundflug leider schon wieder vorbei! Wir sahen einiges vom Nordteil der Insel, unter anderem die Hauptstadt Hvar und einige vorgelagerte Inselchen.

 

Der Rundflug kostete 800 Kuna!

Wir fuhren dann weiter nach Zavala. Die Anreise dorthin erfolgte durch einen ampelgeregelten, nur 2,3 Meter breiten, unbeleuchteten Tunnel und über Serpentinen!

 

Da wir dort leider im einzigen Restaurant vor Ort außer Käsebroten nichts zu essen bekamen fuhren wir nach Jelsa! In einem Restaurant am Hafen stillten wir dann unseren Hunger.

Zurück am CP hieß es erst mal – Meer, baden.


Am 10. Tag, Montag, rasteten wir wieder.

 

Wir verbrachten den ganzen Tag am Strand und am Campingplatz. Abends fuhren wir nach Jelsa und kehrten zum Abendessen an der Strandpromenade ein.


11. Tag

Nach dem Frühstück fuhren wir in die Hauptstadt von Hvar – heißt auch Hvar.

Zuerst fuhren wir mit dem Auto bis zur alten Festung, Spanjol, hinauf. Dort schauten wir uns die ganze Burg an und genossen die Aussicht auf Hvar und die vorgelagerten Inseln.

Danach fuhren wir in die Stadt hinunter.

Das Auto stellten wir auf einem Parkplatz ab ( 4 Kuna/Stunde) und dann starteten wir unsere Besichtigungstour: Hauptplatz Trg. Sv. Stjepana, Dom Sv. Stjepan, Stadtbrunnen, Arsenal, Stadtloggia, Uhrturm und den Hafen!

 

Zum Mittagessen kehrten wir in einem Restaurant in einer Seitengasse ein.

Dann fuhren wir zur Anlegestelle der Fähren nach Stari Grad. Wir wollten Tickets für die Fähre nach Split kaufen – ging nicht! Tickets werden nicht im vorhinein verkauft, wurde uns erklärt. Wir sollten am gewünschten Tag einfach mindestens zwei Stunden vor Abfahrt der Fähre kommen!

Gegen 15:00 Uhr waren wir wieder am CP und verbrachten den Rest des Nachmittags am Meer!

 

Das Abendessen gab es vor dem Zelt und wir spielten noch bis 23:00 Uhr Karten.


Am 12. Tag begannen wir das meiste zu packen und zu verstauen.

Wir bezahlten den Campingplatz und fuhren noch mal nach Jelsa um Geld zu wechseln und noch Souveniere zu besorgen.

 

Tagsüber immer wieder mal in der Bucht zum baden gewesen.


13. Tag, Donnerstag, 28. Juli 2005

Um 05:30 Uhr ging der Wecker ab! Nach dem Frühstück haben wir den Rest gepackt und im Auto sowie im Zeltanhänger verstaut.

Um 08:00 Uhr verließen wir den Campingplatz und fuhren zum Fährhafen Stari Grad.

Dort hieß es anstellen: ich in der Autoschlange und Karin am Ticketschalter!

Kurz nach 11:00 ging es dann los, wir verließen Hvar. Ankunft in Split: 11:50 Uhr.

Wir haben sofort aus der Stadt rausgefunden und sind dann über die Küstenstraße bis Primosten gefahren. Um ca. 15:00 Uhr checkten wir am Campingplatz Adriatic ein.

Ein toller Platz! Wir waren total begeistert! Der Platz war fast total voll und wir bekamen ein sehr kleines Plätzchen zugewiesen!

Vor dem Aufbau nahmen wir noch eine Stärkung im CP Restaurant zu uns.

 

Nach einem Spaziergang am großen Platz genossen wir den Sonnenuntergang am Strand und ließen uns das Abendessen im Restaurant beim CP schmecken!


Den 14. Tag verbrachten wir zunächst am Campingplatzstrand und waren ab und zu beim Zelt!

Abends fuhren wir mit dem Taxiboot direkt vom CP weg nach Primosten. Dort spazierten wir bis zur Kirche hoch und genossen die Aussicht!

Unser Abendessen nahmen wir an der Hafenpromenade ein!

Wir sind dann mit dem Taxiboot wieder zum CP zurückgefahren und verbrachten dort noch „etwas“ Zeit an der Bar…..

Gegen 23:00 Uhr (!) begannen wir das Vorzelt abzubauen und das meiste Gepäck zu verstauen!

 

Stefan verbrachte die letzte Nacht in der Hängematte und Mutter ruhte im Freien auf dem Liegebett. Vom Zeltanhänger blieb nur der Hauptteil, das Schlafzelt, stehen!


15. Tag, Heimreisetag, Samstag, 30. Juli 2007

Um 07:00 Uhr standen wir auf und begannen gleich mit dem abbauen und verstauen des Gepäcks.

An der Bar nahmen wir ein schnelles Frühstück zu uns und im Konzum kauften wir noch Verpflegung für unterwegs ein!

Abfahrt CP Adriatic, Primosten: 09:15 Uhr

Wir sind wieder in zwei größere Staus gekommen. Den Tunnel Sveti Rock sind wir auf Bundesstraßen umfahren, bei Zagreb sind wir rechts über Varazdin und dann über Radkersburg nach Österreich gefahren. Das war dann zwar länger – aber auf dieser Route war viel weniger los und es gab keinen Stau!

Um 18:25 Uhr waren wir endlich in Frannach; 591 Kilometer. Dort stellten wir den Zeltanhänger ein und fuhren nach ein paar Erzählungen und einem kühlen Bier weiter nach Graz!

Um 20:00 waren wir zu Hause; 622 Kilometer gesamt für die Heimreise, wir sind 9 Stunden 45 Minuten inklusive aller Pausen unterwegs gewesen!

 

 


Der Campingplatz Grebisce hat uns recht gut gefallen; wir standen im "Olivenhain", dort passen auch nur Zelte hin. Wohnwägen haben im "oberen Teil" auf Terrassen Platz!

Wohnmobile können inzwischen auf einem neuen Platzteil, direkt mit Meerblick, stehen.

Zum Meer mussten wir eine Straße queren. Der CP hat dort eine "eigene" (schon auch öffentlich zugängliche) Bucht. Dort gibt es einen Sportplatz, eine Bar und einen Stand wo man Palatschinken erhält :-)

Es gibt 2 Sanitärgebäude, zweckmäßig  ausgestattet; kein Restaurant am Platz (2005); Essen auf Vorbestellung beim kleinen Shop möglich!

Der Ort Jelsa ist nicht so weit entfernt - dort gibt es alles: Restaurants, Bars, Geschäfte, Bankomat...


Der Campingplatz Adriatic hat uns sehr gut gefallen.

Er ist zwar nicht gerade billig aber dafür bekommt man jede Menge geboten:

 

Saubere, moderne Sanitäranlagen, weitläufiger Strandbereich, großteils Felsen, dazwischen immer wieder kleine Badebuchten mit Kies, eigene Hundewiese und Hundedusche, Konzum vor dem Platz, Restaurant vor dem Platz, Strandbar, Fußballplatz, Beachvolleyballplatz, eigener Bereich am Strand für Boote (gebührenpflichtig), große Parzellen!