Kurzurlaub in der Eifel; Juli 2009

 

Leider kamen wir dieses Jahr wieder nicht ans Meer!

 

Stefan macht ein Praktikum in Luxemburg; wir bringen ihn hin und verbringen vorher zusammen noch eine Woche Urlaub ums Eck, in der Eifel.

Die Anreise von Graz teilten wir auf zwei Tage auf. Karin holten wir Samstag kurz vor 1300 Uhr von der Arbeit ab und dann ging es los.

 

Wir machten einige Pausen und erreichten nach etwas mehr als 7 Stunden den Campingplatz Fischermichl in Gunzenhausen, ca. 35 Kilometer nach Nürnberg!

 

574 Kilometer


Den Sonntag begannen wir mit einem leckerem Frühstück auf der Terrasse des Restaurants am Altmühlsee, 5 Minuten Fußweg vom CP. Am CP gab es leider keine Möglichkeit zu frühstücken.

 

Unser Mittagessen nahmen wir in einem Autohof unterwegs ein – beim Schachtelwirt!

Dort, am Parkplatz konnte leider ein VW T5 Besitzer nicht einparken und „rammte“ das Heck des Wohnwagens. Ich war vorne neben dem Auto und habe mich „überhaupt nicht aufgeregt“ als das Gespann auf einmal wackelte!

Zum Glück ist nicht viel passiert, das Hammerschlagblech hat eine leichte Delle, der Rahmen des „WC-Entleerungsbehälters“ hat zwei Schrammen!

 

Kurz vor 1600 waren wir am (vermeintlichen) Ziel: am Campingplatz Freibad Echternachbrück.

Dort stellte ich mich in eine Schlange vor der Rezeption um mich anzumelden. Die Dame fragte ob ich denn reserviert hätte, denn dies wäre für Juli und August schon nötig; sogar bis zu einem Jahr vorher hätte ich reservieren sollen……

Hatte ich nicht, mache ich prinzipiell nicht (mehr)! Nun, der CP war randvoll belegt!

 

 

Wir fuhren ein paar Kilometer zurück und bekamen dann am Campingplatz Nimseck in IRREL eine schöne Parzelle direkt am Flüsschen. Nach dem aufbauen haben wir uns gleich im CP-Restaurant gestärkt. 

 

409 Kilometer


Montags fuhren wir gleich nach dem Frühstück nach Trier. Die Stadteinfahrt, den Hügel runter, ist ein Wahnsinn: eine Spur, ganz unten eine Ampel, dann gleich eine dauernd vollgestopfte Brücke; Horror!

Wir parkten direkt im Zentrum im Parkhaus der Galerie Kaufhof. Und dann hörte man fast 6 Stunden lang „schau“, „boahh“ und ähnliches von uns.

 

Die Stadt Trier ist mehr als nur sehenswert! Wir besichtigten die „Hauptsehenswürdigkeiten“ wie zum Beispiel Porta Nigra, das alte Stadttor, den Hauptmarkt mit Petrusbrunnen, rotem Haus und Steipe, den Dom St. Peter mit Liebfrauenkirche, die Konstantinbasilika, das kurfürstliche Palais mit Palastgarten.

Auch das Amphitheater und die Römerbrücke mussten wir sehen!

 

 

Eine kleine Auswahl FOTOS:

In der Galerie Kaufhof kauften wir noch ein günstiges Buch und ein Rätselheft – das parken war nun (als Kunde) billiger! Für nicht ganz 6 Stunden bezahlten wir 7,90 Euro.

Zurück in Irrel deckten wir uns erstmal beim „Edeka“ mit Getränken und Lebensmittel ein.

 

 

53 Kilometer


Am Dienstag fuhren wir nach Cochem.

Das Parkhaus, welches wir ansteuerten war besetzt. Zum Glück fuhr 100 Meter weiter ein Auto weg und so konnten wir gratis in Zentrumsnähe parken J.

 

Wir starteten die Besichtigung mit einer Sesselliftfahrt. Für eine tolle Aussicht begaben wir uns zum „Pinner Kreuz“. Von dort sieht man schön auf die Mosel und den Ort Cochem, im Hintergrund die Burg!

Wieder im Tal, nach einem Imbiss und ein paar Fotos, fuhren wir mit dem Bus zur Burg hoch. Eine Besichtigung war alleine leider nicht möglich und so machten wir eine Führung um 4,50 Euro/Person mit. Hat sich ausgezahlt, der Führer hat viel interessantes erzählt.

In den Ort zurück gingen wir zu Fuß. Wir spazierten noch ein wenig durch die Gassen

 und fuhren schließlich weiter nach Ediger-Eller, einem netten kleinem Weinbauort direkt an der Mosel.


Am Mittwoch brauchten wir den Wecker.

Wir mussten zeitig aus den Federn um nicht zu spät in Leiwen zu sein. Dort legte nämlich unser Schiff ab. Natürlich hatten wir wegen Baustellen zwei Mal eine Umleitung aber um 1000 Uhr waren wir vor Ort.

 

Abfahrt des Schiffes war um 1030 Uhr – perfekt getimt!

Wir bezahlten 17,-- Euro/Person und fuhren dann mehrere „Haltestellen“ an. Auch eine Schleusendurchfahrt stand am Programm. 

Kurz nach 1300 Uhr waren wir dann an unserem Ziel:

 

Bernkastel-Kues

Ein mehr als schöner Ort, fast schon als kitschig zu bezeichnen: jede Menge Fachwerkhäuser, wunderschöne Fassaden, herrliche Plätze, Brunnen, Gässchen, Reklametafeln,….

Um 1515 Uhr sind wir schon wieder retour gefahren; bei der Schleuse mussten wir warten bis ein Frachtschiff, das gerade so hineinpasste, durch war. Kurz nach 1800 Uhr gingen wir von Bord und fuhren zurück zum CP.

 

106 Kilometer


Am Donnerstag haben wir erstmal laaange geschlafen. Nach dem Frühstück spazierten wir am Campingplatz herum und schauten uns die Gefährte der anderen Camper an….

Nach 1200 Uhr setzten wir uns ins Auto und fuhren nach Luxemburg, Echternach.

 

Dort haben wir erst mal günstig vollgetankt, dann stellten wir das Auto am Gratis(!)-Parkplatz ab. Ich war ja schon im April hier und so konnte ich Karin und Stefan ein paar Sachen zeigen, unter anderem Marktplatz, Rathaus, Willibrordus-Basilika, Lusthaus Pavillon im Stadtpark, Pfarrkirche St. Peter und Paul.

Mittagessen wollten wir in Deutschland und so gingen wir über die Brücke – doch leider war es gerade 1400 Uhr vorbei! Und so hatten die paar Kneipen in Echternachbrück zu!

Also marschierten wir zurück und gleich gegenüber der Brücke kehrten wir ein – ich hatte Pferdesteak…..

 

 

Nach einer Partie Minigolf im Stadtpark fuhren wir zurück nach Irrel und kauften noch mal ein. Dann begannen wir mit abbauen und verstauen, zusammenräumen.


Freitags bezahlten wir erstmal den CP  und stellten den WW im Eingangsbereich ab.

Dann fuhren wir nach Stegen in Luxemburg und lieferten Stefan bei seiner Praktikumsstelle ab.

 

Karin und ich fuhren zurück nach Irrel, hängten den WW an und fuhren los in Richtung Heimat. Vor Trier versäumten wir es (mangels ausreichender Beschriftung/Beschilderung) auf eine Autobahn zu fahren und so standen wir wieder auf dem Berg. Diesmal brauchten wir über 30 Minuten bis wir auf der Brücke waren…..

 

 

In der Gegend von Heilbronn kamen wir in einen Autobahnstau – Baustelle! 90 Minuten für 15 Kilometer! Unser Ziel, in die Gegend von Nürnberg zu kommen gaben wir auf und so fuhren wir in Schwäbisch Hall von der Autobahn ab. Normalerweise währen wir ja drüber gefahren und so fuhren wir unten durch: die höchste Autobahnbrücke Europas!

Wir erreichten nach ca. 15 Kilometern Braunsbach und stellten uns dort auf den Campingplatz. Das Abendessen nahmen wir im Ort im Gasthaus „zum Löwen“ ein!

330 Kilometer


Am Samstag ging es dann endgültig nach Hause. Wir kamen ohne gröbere Staus ganz gut voran und erreichten kurz nach 1800 Uhr Graz.

 

 

602 Kilometer


Tanktipp 1: In Luxemburg ist der Treibstoff wesentlich günstiger als in D!

 

Tanktipp 2: Wer über Passau nach Ö einreist sollte bis zur Ausfahrt Haag durchfahren; dort die AB verlassen, NICHT zum Autohof sondern nach der Ausfahrt links fahren! Ca. 1,5 Kilometer entfernt ist eine BP-Tankstelle, der Liter Diesel war um 9 Cent billiger als beim Autohof…

 

Der Urlaub war natürlich viel zu kurz – wie eigentlich eh´ ein jeder Urlaub….

Für diese Gegend; Eifel, Mosel sollte man schon zwei Wochen Zeit haben; es gibt so viel zu sehen und so viele lohnende Ausflugsziele.

An der Mosel gibt es jede Menge Wohnmobilstellplätze, direkt am Ufer, einer hatte sogar eine Bootsanlegestelle (Linienschifffahrt)!

 

Gesamtkilometer: 2411

 

Dieselverbrauch: 236 Liter, 241,80 Euro!